- Standardsignatur4354
- TitelQualitaetsuntersuchungen an Eichenjungbestaenden im Markgraeflerland
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 671-677
- Illustrationen4 Abb., 5 Tab., 17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036576
- Quelle
- AbstractIn 13 jungen Eichenbestaenden zwischen 18 und 32 (66) Jahren in den Forstaemtern Muellheim und Kandern wurden auf Probeflaechen von 5-10 Ar Wachstums- und Qualitaetsmerkmale erhoben. Bei der Gesamtbaumzahl zeigt sich eine schnelle Nivellierung der sehr unterschiedlichen Ausgangspflanzenzahlen (2380 und 28 000/ha) bei gleichem Alter und vergleichbarer Behandlung. In allen Jungbestaenden mit einer, durch geeigneten Standort erklaerbaren Ausnahme ist eine ausreichende Zahl von 120 bis 420 Z-Baumanwaertern in gleichmaessiger Verteilung vorhanden. Die Unterschiede in der Mittelhoehe bei den gleichaltrigen Bestaenden waren gering und duertften standortsbedingt sein. Die Unterschiede in der Laenge der gruenen Krone, im Mitteldurchmesser und beim H/D-Verhaeltnis waren ebenfalls nicht von praktischer Bedeutung. Die H/D-Werte deuten auf ausreichende Stabilitaet hin. Die Ausgangspflanzenzahl hat also bereits im Alter 25-30 jahren keinen praegenden einfluss mehr auf wichtige Wachstumsgroessen. Die fuer die Qualitaetserwartung bedeutende mittlere Jahrringbreite liegt im Alter 30 mit einer Ausnahme um 3 mm. Bei einer Oberhoehe von 15 - 18 m haben wir erst astfreie Schaftlaengen von 4 - 8 m gemessen, was moeglicherweise mit dem hervorragenden Hoehenwachstum auf unseren Losstandorten zusammenhaengt. Bei dem einzigen in der Untersuchung enthaltenen Bestand aus weitem Pflanzverband von 3-1,4 m ist die Zahl der Z-Baumanwaerter gerade noch ausreichend, der Anteil der schlecht veranlagten Baeume und der Totastabereich aber deutlich groesser als bei den gleichaltrigen Bestaenden mit hoeherer Ausgangspflanzenzahl. Abgesehen von dieser Ausnahme war der Einfluss der Herkunft des Saatgutes auf die Qualitaetsmerkmale deutlicher als der Einfluss der Ausgangspflanzenzahl. Der Anteil des Rotbuchenunterstandes reichert sich bis zum Zeitpunkt der Z-Baumauswahl durch Sameneintrag nachtraeglich an, ohne allerdings die Verluste an Buchen durch uebereifrige Kulturreinigung ersetzen zu koennen. Die Untersuchung gibt keine Veranlassung vom derzeit ueblichen Pflanzverband von 2 x 1 m = 5000/ha abzuweichen. eine Erweiterung des Pflanzverbandes kann aber ohne weitere Untersuchungen auch nicht empfohlen werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation568 (Andere zahlenmäßige Untersuchungen der Bestandesstruktur und ihrer Veränderungen. Wachstumsgang nach Baumklassen usw.)
561.1 (Höhenzuwachs)
531 (Kronenausmaße, Kronenfläche, Kronenvolumen, Kronenprozent (“crown ratio”) usw)
811.4 (Zuwachsringe, Jahrringe [vgl. auch 811.2 und 815.2. Siehe 561.24 für Dendrochronologie])
181.64 (Stammform)
232.43 (Pflanzverbände)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
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