- Standardsignatur2479
- TitelAbwehrreaktionen der Fichte (Picea abies) gegenueber kuenstlich eingebrachten Kaefern von Dendroctonus micans Kug. (Col., Scolytidae)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 174-186
- Illustrationen32 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036364
- Quelle
- AbstractSchwaermende Kaefer von Dendroctonus micans wurden bei vrschiedenen Gelegenheiten 1987-1989 kuenstlich in Staemme von Picea abies eingebracht. Dann wurde der Harzfluss 2cm unter dem Einbohrloch sowie unmittelbar neben und 1-2cm entfernt von diesem gemessen. Vier bis 6 Wochen spaeter wurde die Rinde entfernt und der Zustand des Kaefers und des Bohrganges festgestellt. Die Reaktion des Baumes wurde an Hand des Harzflusses (Konzentration und Menge) gleichfalls festgestellt. Die Kaefer und ihre Bohrgaenge wurden eingesammelt und auf Befall von Pilzen untersucht. Im Jahre 1990 wurden an anderen Fichten Rindenrisse verursacht, in welche Kaefer eingesetzt wurden. Auch in diesen Faellen wurden die genannten Parameter ermittelt. Es wurde kein Pilz beobachtet, der regulaer mit Dendroctonus micans assoziiert war. Der Anteil von angefangenen Muttergaengen betrug 14-53%, der Anteil der erfolgreichen Angriffe (Gaenge mit Brutkammern und Eiern) 2-50%. Der Erfolg schien von der Harzmenge entweder beim Einbohren oder spaeterhin abhaengig zu sein. Jedoch wurden in den Faellen nicht geglueckten Eindringens nur wenige Kaefer vom Harz getoetet; die meisten entkamen. Die Abwehrreaktion des Baumes spielte fuer den Erfolg/Misserfolg des Eindringens keine Rolle. Die Misserfolge schienen vielmehr durch mechanische Stressfaktoren, die auf die bohrenden Kaefer einwirkten, zustandezukommen. Beim Kaeferangriff koennte die nicht vorhandene Rolle der Baumreaktion, aber die moegliche Rolle des Harzflusses an sich auf der horizontalen (transversalen) Richtung des Bohrganges beruhen.
- Schlagwörter
- Klassifikation181.42 (Einfluß von Tieren)
453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)])
145.7x19.92 (Scolytidae)
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