Zur Frage des Generationszyklus von Dreyfusia nordmannianae Eckst. (Hom., Adelgidae)

1991

S. 217-219

11 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200036313

Drei eigene Befunde aus juengerer und juengster Zeit sprechen bei D. nordmannianae Eckst. gegen die Gueltigkeit der Doppelzyklus-Theorie in der Form, wie sie Steffan (1972) fuer die Adelgidae postulierte: 1. Die spontane Ausbildung des Holozyklus (einschliesslich der Erzeugung von Gallen) nach Anpflanzung der Orientfichte in Weisstannenwaeldern mit vieljaehriger rein parthenogenetischer Fortpflanzung der Tannenwollaus. 2. Die Tatsache, dass es keine Hiemosistens-Weibchen gibt, die ausschliesslich Androparae-Gefluegelte erzeugen, eine Voraussetzung der Theorie. 3. Die Erzeugung der vollstaendigen 5gliedrigen Holozyklus mit Gallenbildung innerhalb von 2 Jahren, ausgehend von einer einzigen Fundatrix und deren Toechtern. In der Gattung Dreyfusia werden somit im Nebenzyklus Gynoparae und Androparae gebildet.