- Standardsignatur2479
- TitelBorkenkaeferbefall (Col., Scolytidae) an Terpenmuster der Fichtenrinde (Picea abies Karst.) an Fangbaeumen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 113-123
- Illustrationen2 Abb., 1 Tab., 24 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036304
- Quelle
- AbstractAn einer Serie von Fangbaeumen (Picea abies) wurden die Anflugdynamik und Siedlungsverteilung der Borkenkaefer Ips typographus und Pityogenes chalcographus sowie die Terpenmuster der Fichtenrinde und ihre Verteilung am Stamm untersucht. Die Verteilung der Kaeferansiedlungen an den Staemmen sowie jene der Terpenmuster variierten in korrespondierender Weise. Bei P. chalcographus korrelierte die Einbohrdichte eng und positiv mit dem relativen Gehalt der Fichtenrinde an Myrcen, aber auch mit dem Verhaeltnis (Formel) und mit dem Produkt aus (Formel). Da die Korrelation durch additive Vereinigung der drei Terpenwerte verbessert werden konnte, wird vermutet, dass jeder einzelne Terpenparameter bereits starken Informationswert fuer P. chalcographus besitzt, dieser in Kombination der drei Parameter aber verstaerkt wird. Der voellig anderen Verteilung der Einbohrdichten von I. typographus an den Staemmen entspricht auch ein deutlich abweichendes Terpenmuster, mit dem ein Zusammenhang der Kaeferansiedlung festgestellt werden konnte. Den staerksten positiven Einfluss zeigt die Terpenkombination (Formel) : (Myrcen x Camphen). Geringfuegige Verbesserungen der Korrelation mit den Einbohrdichten konnten durch die Einbindung von (Formel) sowie Tricylen x (Terpinolen + 1) in den Terpenterm erzielt werden. In allen Faellen wurde mit den prozentualen Anteilen der einzelnen Verbindungen am gesamten CLSA-Rindenextrakt gerechnet. Der moegliche Informationswert der beschriebenen Terpenmuster als Lenkungssignale fuer die Selektion des Ansiedlungsortes der beiden Kaeferarten sowie ihre eventuelle Rolle bei der Primaerattraktion derselben werden diskutiert.
- Schlagwörter
- Klassifikation453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)])
145.7x19.92 (Scolytidae)
413.1 (Fangen mit gleichzeitiger oder nachfolgender Vernichtung)
160.201 (Blätter und Nadeln)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
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