- Standardsignatur4354
- TitelDer Pezicula-Krebs der amerikanischen Roteiche. Folgen fuer den kuenftigen Anbau
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 408-410
- Illustrationen7 Abb., 27 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036219
- Quelle
- AbstractKrebsartige Rindenschaeden und Schleimfluss an der amerikanischen Roteiche (Quercus rubra L.) stellen den Anbau dieser Baumart in einigen Gebieten der Bundesrepublik Deutschland in Frage. Betroffen sind insbesondere arme, sehr trockene oder wechselfeuchte Standorte, auf denen die Roteiche lange Zeit als waldbauliche Alternative zum Nadelholz galt. Verursacher der Schaeden ist der Pilz Pezicula connamomea (DC.) Sacc. In Infektionsversuchen erwies sich dieser Pilz als Schwaecheparasit, wobei Stoerungen im Wasserhaushalt des Baumes den wichtigsten praedisponierenden Faktor zu bilden scheinen. Eine Mitwirkung anthropogen erzeugter Immissionen, vor allem hinsichtlich Wurzelschaeden, erscheint moeglich, ist jedoch bislang nicht nachweisbar. Die vom Pezicula-Krebs betroffenen Baeume entwickeln nur selten eine Holzfaeule und bilden keine Gefaehrdung fuer die restlichen Bestandesglieder. Das Auftreten der Erkrankung engt das Standortsspektrum fuer die Roteiche erheblich ein, wobei ausgesprochen trockene, nasse oder wechselfeuchte Standorte zu meiden sind.
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- Klassifikation
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