Contarinia baeri, beschrieben von BUTOWITSCH (1930) und PRELL (1931) aus Deutschland wurde seitdem in grosser Zahl in Boehmen gefunden. Sie war am haeufigsten in den suedlichen und westlichen Teilen des Landes. Die Anwesenheit der Larven in den Nadeln, wo sie sich - je nach Hoehenlage - 3 bis 4 Wochen lang im Juli/August entwickeln, beeintrechtigt das Nadelwachstum. Die Laenge befallener Nadeln betrug nur 60 - 95 % jener von unbefallenen. Die Gallmuecke befaellt hauptsaechlich die Terminaltriebe 5- bis 20jaehriger Kiefern. Der Befall nimmt im wesentlichen vertikal ab. Dadurch wird die Konkurrenz mit Thecodiplosis brachyntera vermieden, welche die unteren Teile der Krone befaellt. usser an Pinus sylvestris wurde C. baeri an weiteren 5 Pinus-Arten sowie an zwei Pinus-Hybriden gefunden. In Boehmen ist C. baeri haeufig. BOGENSCHUETZ (pers. Mitt.) fand die Art in unbedeutender Menge im Schwarzwald, Bundesrepublik Deutschland. Wir fanden C. baeri ausserdem noch in Bulgarien (1986) sowie im Sajan-Gebirge im mittleren Sibirien (1988).
453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 145.7x22.06 (Beonotidae) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])