- Standardsignatur2479
- Titel(Raeumliche Verteilung der von wiederholtem Waldgaertner-Befall verursachten Kronenschaeden und Zuwachsverluste in Kiefernbestaenden in der Umgebung eines Holzlagerplatzes in Suedschweden)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 261-269
- Illustrationen3 Abb., 2 Tab., 23 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036103
- Quelle
- AbstractDie raeumliche Verbreitung von Kronenschaeden und Zuwachsverlusten, die von dem wiederholten Triebfrass der Waldgaertner (Tomicus piniperda (L.) und Tomicus minor (Hart.), (Col., Scolytidae)) verursacht worden sind, wurden in Kiefernbestaenden in der Umgebung einer Papierfabrik in Suedschweden untersucht. Ein neuer Holzlagerplatz wurde im Jahre 1977 in Betrieb genommen. Die vom Waldgaertner befallenen und herabgefallenen Triebe wurden zwischen 1977 und 1982 auf Probeflaechen entlang 1800 m langen Taxierungslinien gezaehlt. Im Jahre 1983 wurden auf den Probeflaechen Zuwachsraten von 324 Kiefern und 63 Fihten mit dem Zuwachsbohrer entnommen. In einer Entfernung von 500 m vom Holzlagerplatz deutete die raeumliche Verteilung von herabgefallenen Trieben sehr starken Waldgaertner-Befall an (in einigen Faellen mehr als 100 Triebe pro m2 auf dem Boden). Der Bereich zwischen 1000 und 1500 m Entfernung zeigte mittleren Befall und in groesserer Entfernung waren die Schaeden gering. Im allgemeinen sank die Anzahl der Triebabbrueche nach dem ersten Jahr des Befalls, besonders in der Naehe des Holzlagerplatzes. Bei groesserer Distanz zeigten die Schaeden aber eine zunehmende Tendenz. Alle Altersstufen der Kiefernbestaende innerhalb von 500 m vom Holzlagerplatz entfernt zeigten im Vergleich mit Bestaenden in mehr als 1000 m Entfernung schon kurz nach dem Beginn der Lagerung einen reduzierten Zuwachs. Im Vergleich mit dem Zuwachs vor dem Befall war der relative Grundflaechenzuwachs der Befallsperiode (1978-1982) mit 50 % innerhalb von 200 m, 30% zwischen 200 und 500 m und 20 % zwischen 1000 und 1500 m Abstand vom Lagerplatz reduziert. Kiefernbestaende in noch groesserem Abstand erlitten keine Reduzierung des Grundflaechenzuwachses. Fichtenbestaende zeigten keine Zuwachsverluste, unabhaengig von der Entfernung zum Holzlagerplatz. Die Verteilung der Triebschaeden und der Zuwachsverluste folgten dem gleichen Muster. Demnach waren die Zuwachsverluste mit grosser Wahrscheinlichkeit von Waldgaertnern verursacht und die Schaeden durch Kaefer aus befallenem Kiefernholz des Holzlagerplatzes hervorgerufen.
- Schlagwörter
- Klassifikation453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)])
145.7x19.92 (Scolytidae)
569 (Verschiedenes)
561.25 (Grundflächenzuwachs)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[485] (Schweden)
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