- Standardsignatur4354
- TitelZur Massenermittlung bei Nadelschwachholz auf der Basis von Standardlaengen und Mindestzopfdurchmesser
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 217-221
- Illustrationen3 Abb., 4 Tab.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200036062
- Quelle
- AbstractBetriebswirtschaftliche Ueberlegungen zwingen zu einer rationellen Vermessung von aufgearbeiteten Schwachholzsortimenten und legen die Ueberpruefung alternativer Vermessungsverfahren nahe. Einem Vorschlag Hessens folgend wird in diesem Beitrag ein Verfahren auf der Basis von Modellrechnungen untersucht, bei dem das Holz unter Vorgabe des Aufarbeitungszopfes in Standardlaengen ausgeformt und die aufgearbeitete Hiebsmasse ueber die Stueckzahlen hochgerechnet wird. Dabei zeigt sich, dass bei einem solchen Vermessungsverfahren je nach Staerke des Aufarbeitungszopfes im Mittel mit einem Volumenfehler von 8-10 % gerechnet werden muss. Dieser fuer den einzelnen Hieb recht grosse Fehler relativiert sich bei der gleichzeitigen Betrachtung mehrerer Hiebe, wo es aufgrund der statistischen Gesetzmaessigkeiten zu einem Fehlerausgleich, Wechsel von Ueber- und Unterschaetzungen, bei gleichzeitiger Verringerung des absoluten Fehlers kommt. Voraussetzung fuer den Fehlerausgleich ist die Mischung von Hieben mit unterschiedlichen Formigkeiten. Die Einbeziehung der Formigkeit in die Schaetzung des Hiebsvolumens erweist sich als Schluessel zu einer wirksamen und zugleich kostenguenstigen Verbesserung der Schaetzgenauigkeit. Durch eine einfache Klassifizierung des Hiebs in eine von insgesamt drei Abholzigkeitsstufen kann der Schaetzfehler um etwa ein Drittel auf durchschnittlilch 5 - 6 % gesenkt werden. Die oben angefuehrten Gesetzmaessigkeiten beim Fehlerausgleich gelten auch hier. Im Hinblick auf die praktische Umsetzbarkeit des Verfahrens wurde besonderes Augenmerk auf Einfachheit und Durchschaubarkeit gelegt.
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