Standardsignatur
Titel
Gefaehrdet der Rehwildverbiss unsere waldbaulichen Ziele? : Waldwirtschaft und Waldoekologie
Verfasser
Erscheinungsjahr
1996
Seiten
S. 217-230
Illustrationen
7 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200035514
Quelle
Abstract
Folgende Fragen sollten beieiner objektiven waldbaulichen Beurteilung von Rehwildverbiss beantwortet werden koennen: - Gibt es einen Einfluss des Wildes auf die Verjuengung? - Ist dieser Einfluss aus waldbaulicher Sicht positiv, negativ oder neutral? - Bedeutet der negative Einfluss auch einen waldbaulichen Schaden? - Welches sind die Ursachen fuer einen Wildschaden? - Ueberhoehter Rehwildbestand? - Hohe Schadensdisposition des Waldes? Zur Beantwortung dieser Fragen liefern die Anlage von Kontrollzaeunen und die Bewertung ueber ein 3-stufiges Beurteilungsverfahren wichtige Grundlagen. Anhand von Parametern zur Analyse der Naturverjuengung (Stammzahl, Baumartenmischung, Hoehenstruktur) sind folgende Vergleich anzustellen: 1. gezaeunte und ungezaeunte Flaeche 2. Zaunflaeche mit waldbaulichen Sollwerten 3. ungezaeunte Flaeche mit waldbaulichen Sollwerten. Mit der Festlegung konkreter waldbaulicher Sollwerte in Verbindung mit dem systematischen Kontrollzaunverfahren ist auch die forstliche Praxis aufgefordert, die Beurteilung von Rehwildverbiss weiterzuentwickeln und zu objektivieren. Der wichtigste Schritt zur Umsetzung der dargestellten Ergebnisse ist die Konkretisierung waldbaulicher Zielvorstellungen ueber Festlegung von Minimumwerten fuer Stammzahl, Baumartenanteile in der Oberschicht und Hoehenstruktur der Naturverjuengung. Die Diskussion ueber diese Werte und deren Anwendung sollte mit dieser Arbeit angeregt werden.