- Standardsignatur5136
- TitelOekosystemstudie Donaustau Altenwoerth
- Verfasser
- KörperschaftÖsterreichischer Wasserwirtschaftsverband
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 153-157
- Illustrationen2 Abb., 10 Lit. Ang., De, Zfsg. De
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200034844
- Quelle
- AbstractDie beobachteten Veraenderungen im staubeeinflussten Gebiet zeigen aus oekologischer Sicht einen Verlust an vielfaeltig strukturierten Lebensraeumen und eine Entkopplung der einzelnen Systeme, wie Fluss- Ausgewaesser-Hinterland. Aus okonomischer Sicht resultiert eine Reihe von Vorteilen aus dem Bau und dem Betrieb des Kraftwerkes. Nach Analyse des Systems "Fluss und hinterland" ergibt sich eine Reihe von Managementalternativen, die unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. Auch wenn regionalwirtschaftlich bzw. auf Gemeindeebene keine wirtschaftliches Optimum erreicht wurde, so wurden doch oekonomische Zielsetzungen bei der Planung des Kraftwerkes klar ueberbetont. Es wird daher in diesem Heft das Szenario "Naturnahe Gestaltungsmoeglichkeiten" behandelt, das oekologischen Zielsetzungen folgt. Es beinhaltet eine Reihe von technischen Massnahmen, die sich auf eigentlichen Stauraum beziehen und die aus fachspezifischer Sicht in ihren Wirkungen beurteilt werden. Thematish zaehlen dazu die Beitraege von Bodina et al., Herzig et al., Waidbacher und Parz-Gollner. Die Frageder Akkumulation von Sedimenten und Schwermetallen wird von Mueller et al. behandelt. Ein zweiter Wirkungsbereich fuer ein "Naturnahes Management" liegt im Hinterland. Insbesondere fuer das Augebiet wurden Beitraege von Nachtnebel et al., Maer, Winkler und Zwicker sowie von Waringer-Loeschenkohl erarbeitet. Ergaenzt wird dieser Teil noch durch eine klimatische Beschreibung des Projektgebietes durch Dobesch. Wieweit ueberhaupt noch Zielsetzungen erreichbar sind, die sich auf "Naturnaehe" beziehen, wird in den einzelnen Beitraegen behandelt. Die ausgewaehlten Masnahmen scheinen technisch zwar realisierbar, ihre Realisierung duerfte aber durch Restriktionen, wie Grundbesitzverhaeltnisse, Kompetenzen und rechtliche Fragen, stark behindert werden. Bei einer Neuplanung koennten einige der Massnahmen aber kostenguenstig integiert werden. Die vorgeschlagenen Massnahmen wurden gemeinsam in Klausuren bearbeitet und von den Fachgruppen praezisiert. Als eines der Integrations- und Darstellungsinstrumente wurde ein geographisches Informationssystem angewandt.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
