- Standardsignatur2354
- TitelDokumentation der Stammscheiben aus den Zuwachsuntersuchungen von 1983 und 1988 auf Film
- Verfasser
- KörperschaftForstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg. Abteilung Biometrie und Informatik
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 127-140
- Illustrationen1 Abb.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200034811
- Quelle
- AbstractDa die Archivierung von Fichten- und Tannenstammscheiben aus zwei Grossinventuren von 1983 und 1988 aus raeumlichen Gruenden nicht moeglich war, man aber die Fuelle der Information, die in Jahrringbildern enthalten ist, nicht verloren gehen lassen wollte, wurden diese beiden Stammscheibenkollektive auf Film im 6 mal 6 Format archiviert. Es wurde dabei versucht, die Verluste zu minimieren, die entstehen, wenn man Ausgangsinformationen auf ein anderes Medium - hier den Film - bringt. Dabei war auf eine Operationalitaet des Verfahrens zu achten. So waere es nicht durchfuehrbar gewesen, jede Stammscheibe mit einer ihrer Groesse entsprechenden optimalen Aufnahmeentfernung abzulichten. Wir haben daher fuenf Stufen fuer die Entfernung Filmebene - Objekt gebildet. In diese Stufen wurden die Scheiben anhand ihres groessten Radius' (Rmax) eingeteilt. So wurden beispielsweise die Stammscheiben der niedrigsten Stufe mit dem Abstand von 85,0 cm, die der hoechsten Stufe mit dem Abstand von 167,0 cm abgelichtet. Bei der Entwicklung des Filmmaterials wurde von einer Standardentwicklung des Filmmaterials wurde von einer Standardentwicklung abgesehen, da diese einen Verlust an Information zur Folge gehabt haette. Wir haben die Filme mit zwei unterschiedlichen Entwicklern (ein Negativ- und ein Positiventwickler) selbst bearbeitet, und damit gute Ergebnisse erzielt. Sollten zukuenftig etwa Auswertungen an Positivbildern dieses Ausgangsmaterials vorgenommen werden, ist es, wie Tests gezeigt haben, empfehlenswert, diese ebenfalls nicht in einem Standardverfahren herstellen zu lassen. Es sollte das vorliegende Negativmaterial beim Vergroessern individuell bearbeitet werden. Mit Interesse werden von uns Entwicklungen auf dem Computersektor beobachtet, die eine automatische Jahrringmustererkennung und deren Bearbeitung zum Ziel haben. Entwicklungen auf dem Hard- als auch auf dem Softwaresektor werden hier sicherlich neue interessante Moeglichkeiten eroeffnen. Da unser dokumentiertes Material zum einen das gesamte Land Baden-Wuerttemberg abdeckt, und auch durch die grosse Anzahl an schseiben eine Fuelle an unterschiedlichsten Erscheinungsbildern repraesentiert, ist diese Dokumentation zukuenftig sicher als Ausgangsmaterial fuer Untersuchungen interessant. Da zu diesem Bildmateial parallel ein Datenbestand aus herkoemmlicher Vermessung mit dem Jahrringerfassungsgeraet von Johann existiert, koennen diese Bilder auch hervorragend zu Testzwecken neuer Auswertungssysteme herangezogen werden.
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