Bundeswaldinventur in Nordrhein-Westfalen - Ein Rueckblick aus der Sicht der Landesinventurleitung -

1989

S. 678-679

Unselbständiges Werk

200034745

Nach dem Abschluss aller Aussenaufnahmen ist auch ein zahlenmaessiger Rueckblick von Interesse: In der Vorausschaetzung war fuer NRW bei einem Aufnahmenetz von 4 x 4 km bei insgesamt 2700 Trakteckpunkten ermittelt worden: 875 aufzunehmende Waldtrakte, 88 Trakte mit ungewisser Waldeigenschaft (= 10 %), insgesamt also 963 aufzunehmende Trakte. Aufgenommen wurden: 890 Waldtrakte, insgesamt also 925 Trakte, die von den Aufnahmetrupps untersucht wurden (= 4 %). Die geringe Anzahl ungewisser Trakte ist damit zu erklaeren, dass fuer Nordrhein-Westfalen sehr gutes Kartenmaterial zur Verfuegung steht und von den Forstaemtern und dem Beauftragten der Inventurleitung im allgemeinen eine sehr sorgfaeltige Vorklaerung vorab erfolgte. Die Aussenaufnahmen wurden unmittelbar nach Eingang des vom BMLF herausgegebenen Verzeichnisses der aufzunehmenen Trakte im Juni 1986 in Angriff genommen und im Spaetherbst 1987 abgeschlossen. Geringfuegige Nachklaerungen zogen sich bis in die ersten Monate 1988 hin. Insgesamt war der Arbeitsfortschritt bemerkenswert hoch. Nicht zuletzt hatte diesseinen Grund mit Siherheit darin, dass die Aufnahmetrupps im Stuecklohn bezahlt wurden. Die Sorgfalt der Aufnahmearbeiten hat dadurch - wie die Kontrollinventuren zweifelsfrei ergeben haben, keinesfalls gelitten! Der vorausgeschaetzten Gesamtausgabe von 1,812 Mio. DM steht ein Ist-Ergebnis von 1,626 Mio. DM gegenueber. Nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Anzahl der von den Aufnahmetrupps aufgesuchten Trakte mit ungewisser Waldeigenschaft konnten die vorausgeschaetzten Gesamtkosten so deutlich unterschritten werden, womit aus Sicht der Landesinventurleitung die insgesamt positiven Erfahrungen bei der Vorklaerung, der Durchfuehrung der Aussaufnahmen und der Kontrolle insgesamt bestaetigt wurden.