- Standardsignatur4354
- TitelFichtenklumpswirtschaft auf den Molkenböden des Reinhardswaldes
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 642-648
- Illustrationen10 Abb., 1 Tab., 10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200034733
- Quelle
- AbstractDie von Forstmeister Mergell von 1850-1866 angelegten knapp 500 ha Fichtenklumpsbestaende auf Molkenboeden erwiesen sich als ueberdurchscnittlich windwurfresistent im Vergleich zu Reihenverbaenden. Die Ursachen duerften im erhoehten Durchwurzelungsraum, der intensiven Verzahnung des Wurzelwerks, dem asynchronen Schwingen bei Sturm, einem Kronenprozent von 87 sowie einem h/d-Wert von 51 zu finden sein. Das Stammholz der Klumpsfichten wird aufgrund der starken einseitigen Belastung zu fast 70 % der Gueteklasse C zugeordnet. Der Vorrat eines 127jaehrigen Klumpsbestandes betrug 496,6 Vfm/ha und damit 92 % eines gleichaltrigen, stark durchforsteten Bestandes nach Wiedemann-Ertragstafel. Es muss beruecksichtigt werden, dass vermutlich kaum Vornutzungen anfallen. Klumpsneuanlagen in entwaesserungsfaehgien Gelaende werden mit einem Grabensystem, bei nicht entwaesserungsfaehigem Gelaende mit einem Ringgrabensystem aufgestattet. Die Kosten zur Erstellung von 76 Klumpshuegeln/ha beliefen sich auf 1250 DM und sind somit deutlich niedriger als die des Tiefpfluegens und der Tiefpfluegens und der Tiefelockerung.
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- Klassifikation
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