- Standardsignatur2050
- TitelNeues aus der "Störungsbiologie" am Beispiel der Waldohreule
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 161-172
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200034579
- Quelle
- AbstractNeue Begriffsbestimmungen aus dem Bereich "Störungsbiologie" werden erläutert und anhand von Untersuchungen an Waldohreulen dargestellt. So sollte zur Erfassung von Einflüssen auf Wildtiere besser zwischen Störreizen und Störwirkungen unterschieden werden; eine Bewertung als "Störung" soll erst bei "gravierenden Einflüssen" vorgenommen werden. Dazu zeigen Untersuchungen an im Freiland brütenden Waldohreulen starke unmittelbare Reaktionen (Herzfrequenzsteigerungen) auf menschliche Annäherungen, die die Tiere nicht gewöhnt sind. Diese sind grösser als die durch andere, "natürliche" Feinde ausgelösten Reaktionen (Vorlierenversuche mit nicht brütenden Eulen; Vergleiche zwischen Reaktionen - Verhalten und Herzfrequenzen - auf das Darbieten verschiedener Feinde). Die heftigen Reaktionen auf menschliche Annäherungen können jedoch unter bestimmten Umständen durch Habitation abgefangen werden. Ansatzpunkte zu einer möglichen Verbesserung der neuen Definitionen, inbesondere zum Sinn von Bewertungen "als Störung", werden aufgezeigt.
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