- Standardsignatur2050
- TitelSiedlungsdichte und Reproduktion des Steinadlers (Aquila chrysaetos) in den südlichen Niederen Tauern (Steiermark)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 123-139
- Illustrationen26 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200034565
- Quelle
- AbstractAusgehend vom geringen Wissensstand über die Siedlungsbiologie des Steinadlers in Österreich wurde 1992 auf einer 790 km2 grossen Untersuchungsfläche in den Niederen Tauern und im oberen Murtal damit begonnen, die Zahl der reviertreuen Paare zu ermitteln und ihren Bruterfolg zu kontrollieren. 1993 und 1994 wurde das Beobachtungsgebiet fast verdoppelt und mit mehrtägigen Beobachtungen Aktionsräume, Revierzentren und - grenzen, Jagdgebiete usw. erfasst. Durch vermehrte Kontrollen während der Brutzeit wurden neue Horstplätze gefunden und der Brutverlauf einzelner Paare verfolgt. Ziel der Untersuchung ist es, langfristig die Bestandsentwicklung sowie die beeinflussenden Faktoren (Nahrung, fremde Adler, menschlicher Einfluss etc.) abschätzen zu können; auch sollen die gesammelten Daten eine fundierte Grundlage für "Adlerdiskussionen" bilden. Im Untersuchungsgebiet sind immer wieder Klagen über zu hohe Steinadlerbestände von Jägern, aber auch von Schafzüchtern zu hören. Da dies für die gesamte österreichische Alpenregion gelten dürfte, sollten der Bestand landesweit erfasst und bekannte Horste alljährlich kontrolliert werden; bisherige Angaben beruhen nämlich meist auf Schätzungen und variieren stark: maximal 100 Paare in Niederwolfsgruber (1990) vs. mindestens 250 Paare in Gamauf (1992).
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