- Standardsignatur1255
- TitelNadelholzrinde als Substrat und Inokulumträger für Trichoderma harzianum und Gliocladium roseum gegen Pythium ultimum an Erbsen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 200-211
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200032972
- Quelle
- AbstractDie Eignung von Nadelholzrinde als Inokulumträger für die Applikation der antagonisten T. harzianum und G. roseum wurde untersucht und die Wirksamkeit dieses Inokulums gegen P. ultimum als Erreger der Auflaufkrankheit an Erbsen nch einer Substratbehandlung in Topfversuchen um Gewächshaus überprüft. Für T. harzianum war im Gegensatz zu G. roseum keine Vorbehandlung der Rinde mit Nährlösung für ein optimales Wachstum nötig. Beide Antagonisten führten zu einer deutlichen Steigerung der Auflaufrate der Erbsen in verschiedenen mit P. ultimum verseuchten Substraten. Für eine optimale Wirkung war für beide Pilze bei einer Aufwandmenge von 20 Vol. % eine einwöchige Vorinkubationszeit erforderlich, bei einer Aufwandmenge von 5 Vol. % eine zweiwöchige. Die Dichteentwicklung der Antagnoisten nach Applikation in unterschiedlichen Varianten war generell ähnlich, besonders für T. harzianum zeigten sich aber in Sand- und Tonboden deutlich höhere Dichtemaxima. Eine mehrwöchige Lagerung des Inokulums und beimpfter Einheitserde führte trotz einer Abnahme der Dichte auf den Partikeln oder im Substrat nur zu einer geringfügigen Reduktion der antagonistischen Wirksamkeit. Für gelagertes Inokulum war im Gegensatz zum gelagerten Substrat eine einwöchige Vorinkubation zur optimalen Wirkung erforderlich. Im Vergleich mit der Applikation anderer Formulierungen zeigte sich die beste Wirkung durch das Rindeninokulum. Es bestand kein Unterschied zur Wirksamkeit einer Propamocarb-Behandlung. Die Resultate werden unter Berücksichtigung eines möglichen Einsatzes des Rindeninokulums in der gärtnerischen Praxis diskutiert.
- Schlagwörter
- Klassifikation411.16 (Bakterien und Pilze)
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