Untersuchungen über die Wirksamkeit von Insektenwachstumsregulatoren und Inhibitoren auf die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis A.H. unter besonderer Berücksichtigung von Cyromazin

1993

S. 150-154

9 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200032953

Die kommerziellen Formulierungen von acht Wachstumsregulatoren und Inhibitoren wurden auf ihre Nebenwirkungen auf die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis getestet. Laborversuche zur Bewertung der Wirkung des Sprührückstandes auf die juvenilen Stadien der Räuber, der ovo-larviciden Wirkung und des Einflusses von kontaminierter Nahrung auf die Testtiere wurden durchgeführt. Zusätzlich wurde Cyromazin im Halb-Freiland-Test und in einem Test auf systemische Wirkung untersucht sowie auf seine Persistenz getestet. Triflumuron, Buprofezin, Flufenoxuron, Diflubenzuron, Fenoxycarb und Teflubenzuron erwiesen sich in allen Versuchen in den empfohlenen Praxiskonzentrationen als unschädlich. Cyromazin und Flucycloxuron zeigten eine leichte bzw. stark beeinträchtigende Wirkung auf die Eiproduktion des Räubers im Rückstandstest im Labor. Weitere Versuche mit Cyromazin zeigten, dass das Produkt bei Fütterung der Raubmilben mit behandelten Spinnmilben, oder wenn die juvenilen Stadien auf einen 1 Woche alten Sprühbelag aufgesetzt wurden, unschädlich war. Cyromazin war auch unschädlich für die Raubmilben, wenn das Produkt systemisch in Bohnenpflanzen, auf die die Raubmilben aufgesetzt wurden, transportiert wurde. Das Produkt zeigte keinen Effekt auf die Eier von Phytoseiulus persimilis.