- Standardsignatur753
- TitelZum Aufbau von Fichten-Tannen-Buchenwäldern im jüngeren Postglazial (Bregenzerwald und Obersteiermark)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 171-188
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200032519
- Quelle
- AbstractAcht Pollenprofile aus Vorarlberg und drei aus den Niederen Tauern/Eisenerzer Alpen liefern Hinweise auf natürliche und anthropogene Veränderungen der Vegetation im engeren Umkreis von der Bronzezeit bis zur Gegenwart, insbesondere auch auf die Entwicklung der Fichten-Tannen-Buchenwälder. In einer Übersicht sind unter anderem die ursprünglichen Anteile der drei Baumarten - zur Zeit des Rodungsbeginns im Mittelalter - den wahrscheinlichen potentiellen natürliche wie auch den aktuellen Anteilen der Gegenwart gegenübergestellt. Bei der Fichte haben natürliche (klimatische) Faktoren zu einer Zunahme auf die 1,4- bis 3fache Höhe des Ausgangswertes geführt; annähernd gleich hoch liegt auch die anthropogene Komponente. Bei ursprünglich niedrigem Fichtenanteil nimmt die Baumart stärker zu als bei hohem Ausgangswert. Dementsprechend kann die forstliche Praxis davon ausgehen, dass Fichtendominanz in der montanen Höhenstufe nicht überwiegend anthropogen ist. Anteile der Baumart von ca. 0,4 (Bregenzerwald) bzw. von 0,6 (Obersteiermark) sind natürlich und daher auf jeden Fall noch tragbar.
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