Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Produkt "Roundup", unter Beruecksichtigung seiner Eigenschaften, ein echter Gewinn fuer die Anwendung in der Forstwirtschaft ist. Die moeglichst schnelle Schliessung der durch die Sturmkatastrophe 1990 aufgebrochenen Waldflaecahen muss Anliegen aller Betroffenen sein, weiteren Schaeden vorzubeugen. Parallel zu den wachstumsfoerdernden Massnahmen darf auf keinen Fall der Schutz der jungen Pflanze gegen Wildverbiss ausser acht gelassen werden. Nicht jede Kulturflaeche kann - allein schon aus Kostengruenden - gezaeunt werden. Die Ursachen fuer den Wildverbiss sind vielschichtig: die staendige Beunruhigung des Wildes durch Tourismus fuehrt zu Stressituationen, die das Wild durch vermehrtes Verbeissen an den Jungpflanzen abreagiert. Letztlich darf aber auch nicht die einseitige Veraenderung des Aesungsangebotes uebersehen werden. Wer also nicht zaeunen kann - und will -, kommt nicht umhin, im Herbst, vor Eintritt der Nebel- und Frostperiode, die Kulturpflanzen mit Schutzmitteln gegen Wildverbiss zu behandeln. "Sacol", ein gebrauchsfertiges Streichmittel (im Kuebel oder Schlauchbeutel), ist ein allseits anerkanntes und sehr gut wirksames Produkt. Um tunlichst Gewoehnungseffekte auszuschalten, sollte auch bei Wildverbissmitteln - aehnlich wie bei anderen Produkten - ein regelmaessiger Produktwechsel vollzogen werden. "Sacol" wird bei Nadel- und Laubgehoehlzen angewendet. Die Anwendung erfolgt entweder mit Buersten oder Pinseln oder auch von Hand aus mit Gummihandschuhen. Es besitzt eine sehr gute Haftwirkung, die weissliche Farbe des Produktes ist gut sichtbar. Die Aufwandmenge betraegt 4 bis 5 kg je 1.000 Pflanzen.