- Standardsignatur638
- TitelBodenkundliche Untersuchungen zu Ursachen des Nadelverlusts der Fichten (Picea abies (L.) Karst.) auf Kalkstandorten der Alpen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 86-100
- Illustrationen32 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200031293
- Quelle
- AbstractAm Wank in den Kalkalpen wurden entlang eines Hoehenprofils boden- und ernaehrungskundliche Untersuchungen in Fichtenbestaenden durchgefuehrt, um moegliche Ursachen fuer die Schaeden der Fichten auf diesem Standort aufzufinden. Die Ergebnisse zeigen, dass anthropogene Stoffdepositionen in diesem Gebiet sehr gering sind und keine Belastung fuer die Fichten darstellen. Auch die Versorgung mit K, Mg, Ca erwies sich als optimal. Die Boeden trocknen aber im Sommer infolge der geringen Speicherkapazitaet fuer Wasser haeufig aus, und die Fichten leiden unter N- und P-Mangel. Der Nadelverlust korreliert entlang des Hoehenprofils sowohl mit dem P-Gehalt in den Nadeln, als auch mit dem P-Vorrat im Boden, so dass ein kausaler Zusammenhang zwischen der P-Versorgung und dem Nadelverlust und dem Nadelverlust anzunehmen ist. Da Phosphor in diesen Boeden vorwiegend im Humuskoerper eingebunden ist, spielt der Humusvorrat fuer die P-Versorgung eine wichtige Rolle. Der Humusvorrat am Wank ist durch die Nutzungsgeschichte (Beweidung, Wildverbiss, wahrscheinlich auch Streunutzung) massgebend bestimmt.
- Schlagwörter
- Klassifikation181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens)
114.262 (Phosphor und Phosphorverbindungen)
114.35 (Bodenstreu (Förna) und Humushorizonte)
114.124 (Absorption. Wasserkapazität)
181.45 (Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt)
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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