Methodik und Fehlermöglichkeiten einer Tensiometeranlage zur automatischen Registrierung von Matrixpotentialen

Hamburg

1991

S. 145-151

5 Abb., 7 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200030845

Anhand der Tensiometeranlage im Höglwald wurden spezifische Fehler und Ausfallmöglichkeiten eines Systems zur automatischen Aufzeichnung von Matrixpotentialen dargestellt. Es konnte gezeigt werden, dass bis zum Erreichen des Lufteintrittpunktes der Keramik die Messwerterfassung mit relativ geringem Fehler arbeitet. Allerdings können auch kleine Abweichungen im Matrixpotentialbereich oberhalb von -200 hPa weitergehende Berechnungen, wie zum Beispiel die Ermittlung von Wasserflüssen, stark beeinflussen. Laufende Wartung, insbesondere bei häufiger Überschreitung des Lufteintrittpunktes von -700 hPa, ist die Bedingung für zuverlässige Daten und ein langlebiges Messystem. Die oben beschriebene Messeinrichtung bildet ein relativ preisgünstiges Instrumentarium zur zeitlich intensiven Erfassung der Matrixpotentiale im Freiland.