Ueber zwei Vegetationsperioden hinweg wurden mit Zelt-Photo-Eklektoren insgesamt 36 Fichten-Totholz-Proben (Stammteile, Reisig, Stubben) durchgehend befangen. Als Versuchsflaechen waren zwei unterschiedlich totholzreiche Fichtenbestaende eines Wirtschaftswaldes ausgewaehlt worden. Die grosse Zahl nachgewiesener Arten - 173 Kaeferarten, 181 Dipterenarten - spricht fuer die Bedeutung, die auch dem Fichten-Totholz als Habitat fuer xylobionte Insekten zukommt und dies um so mehr, als der Verlauf der Arten- Substratkurven ein noch hoeheres Artenpotential erwarten laesst. Nach ersten Untersuchungen scheint das Forstschutzrisiko, das mit dem Belassten toten Fichtenholzes grundsaetzlich besteht, durch Beruecksichtigung des Absterbezeitpunktes in vertertbarem Rahmen gehalten werden zu koennen. Kleinere totholzarme Bestaende bedeuten in relativ totholzreicher Umgebung - im Blick auf das Arteninventar - offensichtlich keine Unterbrechung.
907.13 (Schutz von Wild und Vögeln, Schutzgebiete usw.) 150 (Ökosysteme) 450 (Allgemeines. Begünstigende Faktoren und Ursachen des Schadenauftretens (einschl. Schädlingsprognose) [Kreuzverweise zu anderen Unterteilungen von 45 nach Bedarf]) 145.7x19.92 (Scolytidae) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])