- Standardsignatur4223
- TitelNährstoffausstattung und Erhaltung der Heideflächen. : Ruppiner Heide, TUEP Schweinrich/Gadow
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 8-9
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200030438
- Quelle
- AbstractZusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Standort (M2m) fuer einen dauernden Bewuchs mit Heidekraut ungeeignet ist und es massiver menschlicher Eingriffe bedarf, die Heide zu erhalten. Die sehr starke Ueberfrachtung mit Naehrstoffen, insbesondere mit Stickstoff, lassen Zweifel aufkommen, ob die in der Lueneburger Heide entwickelten Verfahren zum Erhalt der Heide ausreichen. Es ist zu befuerchten, dass der Erhalt der Heide nur durch ein wiederholtes Abbrennen moeglich ist, wie es Muehle, Bonnemann und Rieckmann (9) beschreiben und es ungewollt durch die Rote Armee geschah. Doch ist dies ein wenig pflegliches Verfahren, bei dem massive Schaedigungen auch an der Bodenfauna vermutet werden muessen. Die ausserordentlich geringe Fressaktivitaet der Bodenfauna koennte hierfuer ein Indiz sein. Alle diese Faktoren bewogen uns, von einem Erhalt der Heideflora abzuraten, da dies nur mit sehr groben Verfahren moeglich sein duerfte und einen wiederholten Einsatz groesserer finanzieller Mittel erfordern wuerde. Wir empfehlen daher eine erneute Bewaldung der Flaeche auf dem Weg der natuerlichen Sukzession. Die von uns untersuchten Initialphasen der Wiederbewaldung lassen den Schluss zu, dass sich in 70 bis 100 Jahren der Wald die verlorenen Flaechen ohne weiteres Zutun der Menschen und ohne den Einsatz groesserer finanzieller Mittel zurueck erobert hat.
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