- Standardsignatur4223
- TitelVierzig Jahre Naturwaldforschung im Heilige Hallen-Bestand
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 1292-1296
- Illustrationen27 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200030383
- Quelle
- AbstractTrotz der heute fuer entscheidende Erkenntnisse oft in Zweifel gestellten kleinen Schutzflaeche von nur 25ha Groesse, liefert der lange unter Schutz stehende Bestand der Heiligen Hallen aeusserst wichtige Fakten und Ansatzpunkte fuer die gesamte Naturwaldforschung. Allein die Erkenntnis des Maximalalters von Buchenbestaenden im Flachland (bislang oft mit 250 Jahren angegeben) mit aktiver Samenbildung bis zum Absterben des Bestandes selbst, hat die Schutzgebietsausweisung gerechtfertigt. Insbesondere nach den Weltkriegen war auch der Totalschutz dieses Bestandes vielfaeltiger Kritik und manchen Angriffen ausgesetzt. Die sachgebietsweise Zusammenstellung macht die Dynamik der ablaufenden Prozesse deutlich und weist auf die komplizierten Vernetzungen zwischen den einzelnen Gliedern des Waldoekosystems hin. Die Heiligen Hallen, als aeltester deutscher Buchenwald, naehern sich immer mehr einem wirklichen Urwald. Typisch sind dafuer die mosaikartig verflochtenen Entwicklungsphasen verschiedener Bodenbildungsprozesse, unterschiedlicher Pflanzengesellschaften und wechselnder Faunenausstattungen im Sinne von Remmert (21). Das Wissen um die Dinge und Entwicklungen im Naturwald nehmen fuer Forstleute und Naturschuetzer staendig an Bedeutung zu. Schliesslich ahmt "naturnaher Waldbau nur jene Vorgaenge der Natur nach, welche in Richtung des Wirtschaftszieles verlaufen" (16).
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