- Standardsignatur638
- TitelZur Bedeutung der Fichte in Finnland und zu ihrer Verjuengung : Regionale und globale Aspekte der Fichtenwirtschaft
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 162-167
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200030224
- Quelle
- AbstractAnfang des 20. Jahrhunderts waren die Fichtenbestaende Finnlands ausserordentlich devastiert, da rohe Dimensionsplenterung, Wald-Feldbau (Schwendackernutzung) und zahlreiche Nebennutzungen den Wald belasteten. Nach dem Ersten Weltkrieg stieg der Bedarf an Saege- und Industrieholz erheblich an. Deshalb musste die Waldwirtschaft und damit die Fichtenwirtschaft intensiviert werden. Es wurden Verfahren zur Pflege von Fichtenbestaenden und zu derena Naturverjuengung entwickelt und erprobt. Blomquist empfahl das "schlagweise Plentern", ein dem badischen Femelschlag aehnliches Verfahren. Anfang der dreissiger Jahre wurde der Schirmschlag bei der Fichte eingefuehrt. Es traten aber bald Probleme mit den sich in dauernd bestockten Fichtenbestaenden nicht mehr mobilisierenden Rohhumusauflagen ein. Deshalb ging man in den achtziger Jahren zur Kahlschlagswirtschaft mit nachfolgender Pflanzung ueber. Die Naturverjuengung ohne die oekologischen Nachteile langfristiger Bestockungen ist in Skandinavien optimal mit auf den Saum orientierten Verjuengungsverfahren moeglich. Diese werden gegenwaertig diskutiert.
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