- Standardsignatur638
- TitelDie Entwicklung der forstlichen Standortslehre seit G.A. Krauss (geb. 25.4.1888, gest. 4.8.1968
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 177-187
- Illustrationen43 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200030102
- Quelle
- AbstractAuf den Arbeiten von Krauss aufbauend, entwickelte sich nach 1945 das "suedwestdeutsche Verfahren" der forstlichen Standortskartierung in der Bundesrepublik Deutschland. In der deutschen Demokratischen Republik wurden die Waldstandorte nach einem aehnlichen Verfahren von 1951 bis 1960 kartiert. In dem sich anschliessenden abweichenden Verfahren unterscheidet man naturwissenschaftliche Grundlageneinheiten (Standorts- bzw. Bodenformen) , oekologische Auswerteeinheiten (Standortsgruppen) und standortsgeographische Einheiten (Mosaikbereiche). Mit der Erarbeitung von Karten der Naturraumtypen wurde begonnen. Die Schwerpunkte der Standortsforschung wechselten im gleichen Zeitraum von der Waldbodenfruchtbarkeit, Waldernaehrung und Forstduengung ueber die Forstoekologie zur forstlichen Immissionsforschung. Kuenftig duerfte die ganzheitliche Betrachtung wieder an Bedeutung gewinnen, insbesondere, was die derzeitige Beeinflussung der Bestaende ueber Boden und Atmosphaere sowie die Beziehung zwischen Ertragsleistung und Bestandesstabilitaet betrifft. Das alte Forschungsthema "Standort und Ertrag" ist in eine landschaftsoekologische Forschung einzuzgliedern.
- Schlagwörter
- Klassifikation101--090.2 (Standortsuntersuchungen und Standortserkundungen (einschl. Kartierung) im weitesten Sinne. Geschichte)
54 (Bestimmung der Standortsgüte [Bodenkundliche und biologische Gesichtspunkte siehe 114.5])
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
[430.2] (Deutsche Demokratische Republik bis 1990)
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