- Standardsignatur629
- TitelReduktion der Wasseraufnahme von Fichten bei Trockenheit
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 277-294
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200028777
- Quelle
- AbstractEin reduziertes Wasserangebot im Boden fuehrt zu einer eingeschraenkten Wasseraufnahme der Pflanzenwurzeln und damit zu einer reduzierten Transpiration. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war zu untersuchen, bei welcher Bodenfeuchte diese Einschraenkung beginnt und wie gross sie ist. Dazu wurden an drei mit jungen Fichten bestockten, nicht-waegbaren Grosslysimetern in Sellenbueren (Kanton Zuerich) Trockenstressexperimente durchgefuehrt. Waehrend zwei Vegetationsperioden wurde jeweils ein Lysimeter optimal bewaessert, um die potentielle Evapotranspiration zu bestimmen, und ein bzw. zwei weitere Lysimeter wurden ausgetrocknet. Mittels der Bodenwasserbilanz wurde die Evapotranspiration (ET) aus den gemessenen Groessen Bewaesserung, Tiefensickerung und Wasservorratsaenderung im Boden berechnet. Aus der Fehlerabschaetzung geht hervor, dass trotz der dichten Instrumentierung Wochenbilanzen zu ungenau sind, um eine gegenueber der potentiellen ET geringere aktuelle ET nachzuweisen. Deshalb wurden fuer die Auswertung nur Monatsbilanzen verwendet. Waehrend der 4- bis 5woechigen Teilversuche betrug die Wasseraufnahme der Fichten aus den austrocknenden Lysimetern 54 bis 82% derjenigen der optimal bewaesserten, fuer welche wir ET-Raten zwischen 1,4 und 3,0 mm/d berechneten. Eine signifikante Reduktion der ET konnte allerdings nur fuer einen Teilversuch statistisch nachgewiesen werden. Die ueber den Wurzelraum gemittelten Matrixpotentiale in den austrocknenden Lysimetern betrugen dabei etwa -450 hPa. Die sogenannte Stressfunktion, die die Groesse der Reduktion der ET in Abhaengigkeit vom Matrixpotential angibt, war nicht eindeutig.
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