- Standardsignatur8320
- Titel(Infektionsversuche mit Gremmeniella abietina an Saemlingen von Pinus sylvestris und Picea abies)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1988
- SeitenS. 409-420
- Illustrationen3 Abb., 5 Tab., 28 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200028246
- Quelle
- AbstractAn Saemlingen von Pinus sylvestris und Picea abies, in Schweden natuerlich Wirte von Gremmeniella abietina, wurden in Klimakammern Infektionsversuche mit diesem Pathogen durchgefuehrt. Die Infektion der Sämlinge fand entweder mit Konidien (Sporensuspensionen) an unverletzten Trieben oder mit Myzel nach kuenstlicher Verwundung statt. In beiden Faellen wurde die Ausbreitung der Infektion durch Reisolierung des Pilzes aus duennen Querschnitten durch oberflaechensterilisierte Jahrestriebe festgestellt. Bespruehen ganzer Fichtensaemlinge mit Konidiensuspensionen fuehrte nur bei den juengsten Trieben zu Infektionen, u. zw. bei voll gestreckten Trieben mit fertigen Knospen mehr als bei juengeren. Die Infektion blieb weitgehend latent, manche Saemlinge zeigten nach 7 Monaten auch Symptome. Nach Inokulation in Wunden breitet sich das Myzel von G. abietina bei der Kiefer schneller aus als bei der Fichte. Bei beiden Wirtsa rten verlief die Ausbreitung in den juengsten Trieben der im Sommer inokulierten Pflanzen schneller als in denen der im Winter inokulierten. Das Myzelwachwachstum in den Trieben war bei beiden Wirtsarten durch niedrige Temperaturen (0 Grad C bis plus 5 Grad C im Vergleich zu plus 20 Grad C) beguenstigt. Die Triebe der Fichtensaemlinge wiesen hoehere Populationen an Endophyten auf als die der Kiefern. Tiefe Temperaturen verringerten diese jedoch. Bei der Fichte schien die Reduktion der normalen epiphytischen wie der Endophytenflora durch Behandlung der Pflanzen mit saurem Nebel die Besiedlung der Triebe durch G. abietina zu beguenstigen. Die Anwesenheit von Endophyten schien bei der Fichte die Besiedlung durch G. abietina zu hemmen.
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- Klassifikation
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