Standardsignatur
Titel
(Stubbeninfektion durch Armillaria in Koniferenerstaufforstungen)
Verfasser
Erscheinungsjahr
1988
Seiten
S. 401-408
Illustrationen
1 Abb., 1 Tab., 16 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200028244
Quelle
Abstract
Ausgesuchte Kiefern- und Fichtenbestaende erster Generation wurden auf Stubbeninfektionen durch Armillaria untersucht. In 33 ha Kiefernbestaenden wurde nur ein kleiner Infektionsherd von Armillaria ostoyae gefunden. A. lutea und A. mellea waren in reinen Fichtenbestaenden in von Durchforstung herruehrenden Stubben zu finden, jedoch waren in Zusammenhang damit keine Rhizomorphen in der Erde vorhanden. In Fichten-Eichen-Mischbestaenden, aus denen viele Eichen entfernt worden waren, waren Infektionsherde haeufiger, und ausgedehnte Rhizomorphensystem von A. lutea hatten sich um die Stubben herum entwickelt.In einem Forstberich, der an offenes Feld grenzt, wurden kleine Gruppen von Sitkafichten gefunden, die von A. ostoyae abgetoetet wurden waren; hier betrug die Haeufigkeit der Infektionsherde etwa 2 ha. In allem untersuchten Faellen waren in den Infektionszentren verschiedene Armillaria-Genotypen vorhanden, die sich nach der Durchforstung um Stibben herum ausgebreitet dhatten, welche sehr wahrscheinlich durch Sporen infiziert worden waren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Armillaria in Koniferenerstaufforstungen Fuss fassen kann, wird als so grossangesehen, dass die Infektion durch Sporen nicht mehr laenger als unbedeutend eingestuft werden kann.