- Standardsignatur4223
- TitelDas Bewirtschaftungssystem der Ifugao. Naturnahe Waldwirtschaft auf den Philippinen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 40-42
- Illustrationen3 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200028223
- Quelle
- AbstractIm Norden von Luzon, der Hauptinsel der Philippinen, lebt seit ca. 2.000 Jahren der Volksstamm der Ifugao. Ihr Siedlungsgebiet in den Bergen bildet heute den circa 3.500 km2 grossen Regierungsbezirk Ifugao mit der Hauptstadt Banaue. Die Erschliessung besteht aus einer asphaltierten Strasse aus dem Tiefland nach Banaue, die als Erdstrasse nach Norden weiterfuehrt sowie zwei ebenfalls ungeteerten Stichstrassen nach Osten und Westen. Beruehmt geworden sind die Ifugao vor allem durch ihre Reisterrassen, die wegen ihrer gewaltigen Dimensionen auch gerne als "Achtes Weltwunder" bezeichnet werden. Dabei wird meistens uebersehen, dass diese Reisterrassen nur eine Komponente in einem oekologisch orientierten Landnutzungssystem sind, in dem auch Wald eine entscheidende Rolle spielt. Durch sorgfaeltigen Umgang mit den natuerlichen Ressourcen haben sie sich in der bis zu 2.900m hohen Gebirgsregion eine dauerhafte Lebensgrundlage geschaffen, ohne ihre natuerliche Umwelt zu zerstoeren (2). Durch die lange Dauer ihrer kontinuierlichen Besiedlung haben die Ifugao eindrucksvoll die Stabilitaet ihres Systems bewiesen. Allerdings findet seit 20 Jahren unter dem Einfluss der westlichen Zivilisation ein Wandel statt, der die alte Lebensweise bedroht.
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- Klassifikation
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