- Standardsignatur629
- Titel(Oekologische Bedeutung der autochtonen Eichenarten in der insubrischen Gegend der Alpensuedseite und Vorschlaege fuer ihre waldbauliche Behandlung)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 265-294
- Illustrationen13 Abb., 46 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200027668
- Quelle
- AbstractDurch eine Betrachtung auf pflanzensoziologischer Grundlage werden die quantitativen und qualitativen Entwicklungsmoeglichkeiten der autochtonen Eichenarten in der Kastanienstufe der Alpensuedseite eroertert und die Probleme bei deren waldbaulichen Behandlung besprochen. Die Wasser- und Naehrstoffversorgung scheinen zusammen mit der Hoehenlage das oekologische Verhalten der Eichen wie auch deren Produktivitaet in der submontanen Stufe zu bestimmen. Die Bonitaet variiert in Abhaengigkeit dieser drei bestimmenden Faktoren stark. Die untersuchten Produktivitaets- und Qualitaetskriterien zeigen, dass gzielte waldbauliche Eingriffe und die Wahl guter Phaenotypen, insbesondere mit durchgehender Schaftachse, die bestimmenden Faktoren fuer die Lenkung und waldbauliche Behandlung der Bestaende sind, selbst auf den maessig bis wenig fruchtbaren Standorten. Es werden drei an den Standorten und an das oekologische verhalten der Bestaende angepasste waldbauliche Behandlungen vorgeschlagen. Die Verjuengung soll dabei auf kleiner Flaeche, angepasst an die natuerlichen Verjuengungsmechanismen und an die grosse Variabilitaet der Standortsfaktoren, erfolgen. Schliesslich werden die fuer eine Qualitaetserziehung der Eiche oekologisch geeigneten Standorte angegeben und ihr Vorzug gegenueber Exotenanbauten erlaeutert. Die Pflanzensoziologie erweist sich in diesem Zusammenhang als angepasstes Arbeitsinstrument fuer jede waldbauliche Taetigkeit. Weiter fordern die Autoren dazu auf, die waldbaulichen Kenntnisse durch angepasste Untersuchungen zu vertiefen.
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