(Volumenproduktion von Schlagholzflaechen von Eucalyptus robusta auf dem Hochplateau von Madagascar)

1989

S. 708-719

3 Abb., 4 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200027523

Seitdem die im Osten der Hauptstadt gelegenen Niederwaelder von Eucalyptus robusta Holzkohle liefern, wurde ihre Produktionskapazitaet praktisch nicht mehr ueberprueft. Die grundlegenden Daten fehlen genau in dem Moment, in dem man beginnt, die Produktion der privaten Pflanzungen zu erfassen. Deren Besitzer ueben mehr und mehr Druck auf die Flaechen aus, indem sie sie bereits nach drei Jahren wieder abholzen. Die verantwortliche Forstverwaltung moechte dieses Fehlverhalten, das sich fatal auswirken koennte, korregieren. Die durchgefuehrte Studie liefert ihr wichtige Resultate zur Pruduktionskapazitaet von Stockausschlaegen verschiedenen Alters. In einem Vorschlag des Problems des optimalen Rotationsalters werden die wichtigsten Resultate praesentiert. Danach produzieren die vorhandenen Stoecke in dieser Region im Mittel: - zwischen 8,9 und 19,1 m3/ha/Jahr (Mittel 14,0 m3/ha/Jahr) im Alter von 2 Jahren - zwischen 14,0 und 29,4 m3/ha/Jahr (Mittel 21,7 m3/ha/Jahr) im Alter von 4 Jahren - zwischen 18,3 m3/ha/Jahr (Mittel 23,3 m3/ha/Jahr) im Alter von 6 Jahren - zwischen 20,0 und 30,6 m3/ha/Jahr (Mittel 25,3 m3/ha/Jahr) im Alter von 8 Jahren - zwischen 24,0 und 35,3 m3/ha/Jahr (Mittel 29,7 m3/ha/Jahr) im Alter von 12 Jahren. Fuer junge Bestaende wurden Tarife aufgestellt. Die zeitliche Entwicklung der mittleren Hoehe der Schlagholzflaechen und ihres mittleren Volumens werden durch Zuwachsmodelle simuliert. Die von jedem Modell geschaetzten Maximalwerte waeren eine Hoehe von 18,6 und ein Volumen von 483,7 m3/ha. Der Kulminationspunkt des fortlaufenden Wachstums liegt bei 8,8 Jahren. Dieses Alter gibt des Ende der Jugendzeit der Niederwaelder an und wird mangels anderer Resultate aus anderen Studien als "optimale Rotation" vorgeschlagen. Alle Schaetzungen erfolgten durch statistische Berechnungen und wurden mit den ueblichen Tests bestaetigt. Die Wahrscheinlichkeit der Studie liegt bei 95 %. Es wird empfohlen, vertiefte Forschungsarbeiten weiterzufuehren.