- Standardsignatur627
- TitelForstleute und Naturschutz - Analyse eines Verhältnisses
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 191-207
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200027100
- Quelle
- AbstractEine amerikanische Studie zeigt, dass die US District Rangers die Wirtschaftsklientel gegenueber den Umweltschuetzern bevorzugen. Entscheidend fuer dieses Ergebnis sind dabei Einstellungen zu Umweltschutz im Gegensatz zu Nutzung der Natur. Untersucht man mittels schrittweiser Diskriminanzanalyse die Einstellungen von Forstleuten und Umwelt-Buergerinitiativen in Oesterreich zu den Themen "Umweltbewusstsein" und "umweltbezogene gesellschaftliche Werthaltungen", stellt sich heraus, dass die wichtigsten Unterschiede der beiden Gruppen in der Ablehnung (Buergerinitiativen) bzw. Befuerwortung (Forstleute) der "Leistungsgesellschaft" zu finden sind. Von etwas geringerer Bedeutung sind die Faktoren "Technokratie", von den Forstleuten befuerwortet, von den Umwelt-Buergerinitiativen abgelehnt, und "materialistische/postmaterialistische Werte". Die Umwelt-Buergerinitiativen haben dabei im Gegensatz zu den Forstleuten stark postmaterialistische Einstellungen. Bei einem Vergleich der Ergebnisse der entscheidenden Variablen der amerikanischen mit entsprechenden Variablen der oesterreichischen Untersuchung, die alle dem Faktor materialistische/postmaterialistische Werte zuzurechnen sind, stellt sich eine geringere Unterschiedlichkeit in den Werthaltungen von Forstleuten und Umwelt-Buergerinitiativen heraus. Es besteht dabei eine starke Streuung innerhalb der Gruppe der Forstleute. Diese beruht auf den unterschiedlichen Einstellungen von Forstbeamten und Forstpraktikern, wobei die Forstpraktiker materialistischere Werthaltungen haben.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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