- Standardsignatur627
- TitelErmittlung und Vergleich von Leistungs- und Kostendaten der Bergauf-Bergab- Seilung mit Kippmastseilgeraeten als Entscheidungskriterium fuer den Forsttechniker
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 241-258
- Illustrationen6 Abb., 4 Tab., 9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026734
- Quelle
- AbstractZiel der Untersuchung war, wissenschaftlich nachzuweisen, dass die Bergabseilung mit Kippmastseilgeraeten in der Endnutzung in den drei bekannten Arbeitsverfahren (Sortiment-, Stamm-, Baummethode) durchaus mit der Bergaufseilung mithalten kann und in vielen Faellen sogar schonender, leistungsstaerker und damit kostenguenstiger ist. Zu diesem Zweck wurden bei der Haspa Domaene an zwei Kippmastseilgeraeten /Urus 5 oder Gigant der Firma Hinteregger) Arbeitszeitstudien mit einer Gesamtmenge von ungefaehr 1700 fm durchgefuehrt. Untersucht wurden die Faellung, die Montage, der Seilbetrieb, der seitliche Verzug mittels Knickschlepper, die Demontage, der Bruchholzanfall und der Treibstoffverbrauch. Es zeigte sich kein statistisch gesicherter Unterschied zwischen der Bergauf- und der Bergabfaellung in Abhaengigkeit vom Stockdurchmesser, vielmehr war die Faellung (Bergauffaellung) fuer die Bergabseilung durch geringen Bruchholzanfall und geringeren Problemen beim seitlichen Verzug durch den Schlepper guenstiger. Die Montage des Bergabseilgeraetes war zwar um 25-36 % und die Demontage um 7 % zeitaufwendiger, doch durch Mehrleistungen des Bergabseilgeraetes im Seilbetrieb von 2,34-6,37 fm/h reichte ein Massenanfall von 22-100 fm, ab dem das Bergabseilgeraet kostenguenstiger als das Bergaufseilgeraet arbeitete. Der seitliche Verzug mittels Knickschlepper war fuer die Bergabseilung wesentlich leichter als fuer die Bergaufseilung. Da bei der Beraufseilung gegen die Schwerkraft gearbeitet wurde, war ein weitaus hoeherer Treibstoffverbrauch died Folge. Resuemierend kann gesagt werden, dass die Bergabseilung kostenguenstiger als die Bergaufseilung ist, unter der Voraussetzung, dass der Massenanfall nicht zu gering ist bzw. die Montage infolge ungleich schwieriger Gelaendeverhaeltnisse nicht zu aufwendig wird.
- Schlagwörter
- Klassifikation662.2 (Holzerntekosten (Fällungs- und Aufarbeitungskosten))
662.3 (Bringungskosten [Transport auf weitere Entfernung siehe unter 78])
375.12 (Verfahren mit Tragseil)
375.13 (Abseilen am Steilhang)
305 (Arbeitsablauf und Leistung. Lohnberechnung auf der Grundlage von Leistungsmessungen (Zeit- und Leistungstafeln, Arbeitsbewertung))
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