- Standardsignatur627
- TitelKulturdüngungsversuch zu Fichte auf karbonatischem Braunlehm über alpiner Trias
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1980
- SeitenS. 209-233
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026609
- Quelle
- AbstractIn einem Kulturduengungsversuch wurde von 1968 bis 1974 der Einfluss einer N- ,P- und K-Duengung auf die Terminaltrieblaenge und die Wechselwirkungen von N, P und K auf die Naehrstoffkonzentration in den 1/2jaehrigen Nadeln von Fichte auf einem karbonatischen Braunlehm ueber festem Kalkgrund untersucht. Es wurden einer 3 hoch 3 faktoriellen Versuchsanlage N, P und K in 3 Stufen aufgebracht. Die Duengung wurde 1968, 1969 und 1970 durchgefuehrt. Aus den Aufmessungen der Terminaltrieblaengen ergab sich ein Trend fuer einen mittleren Mehrzuwachs von etwa 10 cm im Zeitraum von 5 Jahren bei allen mit P geduengten Varianten gegenueber der 0-Variante. Bei den nicht mit P geduengten N- und K-Varianten zeigte sich eher ein leichter Trend fuer geringere Trieblaengen gegenueber der 0-Variante. Ein Mehrzuwachs von etwa 10 cm innerhalb von 5 jahren bei den mit P geduengten Varianten ist entsprechend den mit den Kulturduengungen verbundenen Zielsetzungen auf solchen Standorten eher nicht als ueberzeugende Duengerwirkung einzustufen. Waehrend der Jahre 1968 bis 1970, in denen geduengt wurde, besteht ein enger Zusammenhang zwischen Duengergabe und Naehrstoffgehalt in den 1/2 jaehrigen Nadeln. Statistisch gesicherte Unterschiede gegenueber der Kontrolle konnte nur beim P nachgewiesen werden. In den Jahren 1971 bis 1973 nach der Duengung, ist ein deutlicher Trend zwischen Duengung und Konzentration in den Nadeln nur mit P festzustellen. Im Jahre 1974 war in den Nadeln der geduengten Varianten das Niveau von N,P und K um 45%, 55% bzw. 58% gegenueber der Ausgangslage angehoben. Durch die Duengung blieb die Ca- Konzentration ungefaehr gleich. Die Mg-Gehalte wurden, vermutlich durch den Ionenantagonismus K-Mg, um ca. 30% gesenkt. An Wechselwirkungen konnte eine positive Beeinflussung von P auf K-, Ca- und Mg-Gehalte und ein Antagonismus zwischen K und Mg bzw. Ca und zwischen N und P, K, Ca bzw. Mg festgestellt werden. Beim Trend der Beeinflussung der Terminaltrieblaengen erwies sich P als am wirksamsten. In den Jahren 1968-1970, in denen geduengt wurde, erzielten kombinierte NP-Behandlungen die besten Wuchsleistungen (1969: 52% Mehrzwachs gegenueber der 0-Variante). In den Jahren 1971-1974 (nach der Duengung) hatte die P-Duengung den staerksten positiven Einfluss auf die Laenge der Terminaltriebe zu verzeichnen. In diesen Jahren kam es aber nur mehr zu positiven Unterschieden von 5-10% gegenueber der Kontrolle. Es war also nur mehr ein geringer Trend einer Nachwirkung feststellbar. N/P- Verhaeltnisse groesser 5 und kleiner 9 liessen eine deutlichen Trend zu laengeren Terminaltrieben erkennen. Beim P/Mg-Verhaeltnis in den Nadeln zeigte sich, dass weitere Verhaeltnisse eher mit laengeren Trieben korreliert werden. Niederschlags- und Temperaturunterschiede ueberpraegten in Verbindung mit den lokalen Bodeneigenschaften den Einfluss der Duengung auf die Terminaltrieb ...
- Schlagwörter
- Klassifikation232.322.411 (Stickstoffdünger)
232.322.412 (Phosphatdünger)
232.322.414 (Kalidünger)
160.201 (Blätter und Nadeln)
114.464 (Lehmböden)
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