- Standardsignatur627
- TitelÜber die Auswirkungen des Frasses der Kiefernbuschhornblattwespe (Gilpina pallida Klug) auf Weisskiefernbestaende (Pinus silvestris L.)
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1980
- SeitenS. 32-47
- Illustrationen6 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026593
- Quelle
- AbstractDie Massenvermehrung der Kleinen Kiefernbuschhornblattwespe (Gilpinia pallida Klug) 1971/1972 in den Kiefernbestaenden (Pinus silvestris) der Dobrowa, im oestlichen Klagenfurter Becken, bot ab 1972 bis 1976 Gelegenheit zur Untersuchung der Auswirkungen des Blattwespenfrasses. Die unmittelbaren Folgen des Schadfrasses vom Jahre 1971 wurden in einer Kartierung festgehalten. 3950 Hektar Flaechenbefall wurden ermittelt, wobei 1620 Hektar ein Entnadelungsprozent von 80-100 aufwiesen. Einzelstammbefall konnte auf 1880 Hektar Flaeche festgestellt werden, wobei das Entnadelungsprozent unter 50 lag. In den kahlgefressenen Bestaenden konnte gleichmaessig verteilt ein Anteil nahezu unbefressener oder unbefressener Kiefern von 3-16% festgestellt werden, wobei kaum befressene Staemme einen staerkeren durchschnittlichen Durchmesser aufwiesen als der Bestandesmittelstamm. Ausser den allgemeinen Beobachtungen im Schadensgebiet wurden drei Versuchsflaechen eingerichtet, um den Abgang von Staemmen in der Folge des Frasschadens festzuhalten. Die Versuchsflaeche 1 lag im Bereich der 1972 bekaempften Flaechen, wo einmalige Entnadelung bis 100% vorausgegangen war. Auf maessig frischem Standort mittelgruendiger bindiger Braunerde mit hohem Schottergehalt stockten 62jaehrige Kiefern der 8. Ertragsklasse. Der Grad der Frassbeschaedigung wurde in fuenf Stufen aufgenommen. Zum Aufnahmezeitpunkt waren u.a. 16,65% der Staemme nicht befressen, 7,4% kahl gefressen und abgestorben, weiters 16,65% kahl gefressen und hatten jedoch wieder ausgestrieben. Die Versuchsflaeche 2 lag im Bereich starker Frasschaeden in den Jahren 1971 und 1972 und ausserhalb des Bekaempfungsbereiches. Hier war es ein 73jaehriger Kiefernbestand der 8,5 Ertragsklasse. Nur 3,4% der Kiefern waren ohne Frasschaeden, 21,8% zeigten Kahlfrass, im Aufnahmejahr waren noch keine Staemme abgestorben. Die Versuchsflaeche 3 umfasst eine Serie von Ueberhaelterkiefern, die auch im Bereich der Frasszone der Jahre 1971 und 1972 stockten. Die durchschnittlich 69jaehrigen Kiefern waren zum aufnahmezeitpunkt zu 9,8% nicht frassgeschaedigt, zu 31,7% kahlgefressen mit Wiederaustrieb und 12,2% nach Kahlfrass abgestorben. Die Ergebnisse der Beobachtungen fuer das gesamte Befallsgebiet Doborowa zeigten eine Absterbensrate von 5 bis 25% der Stammzahl pro Hektar. Rund 50% der Staemme waren in den beiden ersten Jahren nach dem Eintritt des Frasschadens abgestorben und fuenf Jahre danach war dann das Absterben abgeschlossen. Zusaetzlich wurde eine 25-35%ige Zuwachsminderung fuer die Bestaende angeschaetzt. Massenvermehrung von Sekundaerschaedlingen wurden nicht beobachtet. Der Ablauf der Witterung in den fuenf Jahren nach dem Schadensergebnis blieb ohne ausgepraegter Extremwetterlagen. Auf der Versuchsflaeche 1 wurden nach fuenf Jahren ein Abgang von 16% der urspruenglichen Stammzahl festgehalten, was einem Vorratsverlust ...
- Schlagwörter
- Klassifikation453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)])
145.7x21.06 (Tenthredinidae)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
569 (Verschiedenes)
416.11 (Entblätterung)
[436.2] (Kärnten)
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