- Standardsignatur627
- TitelFichtentafeln für den Sauwald und das oberösterreichische Schliergebiet
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1978
- SeitenS. 95-122
- Illustrationen32 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026467
- Quelle
- AbstractWie in den Hilfstafeln fuer die Forsteinrichtung angekuendigt, wurde anhand einer Stichprobeninventur im oberoesterreichischen Schliergebiet und im Sauwald ueberprueft, ob und welche der bekannten Fichtenertragstafeln in diesem Gebiet verwendet werden koennen. Eine ueberblicksmaessige graphische Untersuchung der Stammanalysen von Oberhoehenstaemmen zeigt, dass am ehesten der extrapolierte Oberhoehenfaecher der Seegrasfichtentafeln von Franz (1971) fuer die Wuchsreihe A passte. Dagegen lagen die vergleichsweise im Raum Wieselburg, NOE, aufgenommenen Stammanalysen hinsichtlich ihrer Kruemmung des Hoehenverlaufes zwischen diesen extrapolierten Tafeln und den ungarischen Fichtentafeln. Eine rechnerische Ueberpruefung der Oberhoehenverlaeufe aus Oberoesterreich zeigte jedoch, dass standortstypenweise verschieden die Oberhoehen nach dem Faecher der Seegrasfichtenwaelder zum Teil ueber-, zum anderen Teil untschaetzt wurden. Es wurde daher fuer dieses Gebiet ein eigener Oberhoehenfaecher entwickelt. Eine Bonitierung aller aufgenommenen Stichproben nach dem Oberhoehenrahmen ergab insbesondere den Einfluss des Standortstyps auf die Bonitaet. Eine Untersuchung des Ertragsniveaus ergab, dass im gesamten Gebiet eher das obere Ertragsniveau der Bayerischen Fichtentafel zutrifft. Ein Vergleich mit der Stichenprobeninventur aus dem niederoesterreichischen Alpenvorland, Wieselburg, zeigt, dass dort das Ertragsniveau noch hoeher liegt. Mittels der erweiterten C-D-Regel, einer Einheitshoehenkurve und der k-Wert-Formel von Magin wurde ein Bestandeswachstumssimulator bzw. ein Ertragstafelprogramm gebaut, mit dessen Hilfe die ertragskundlichen Kennziffern fuer ein durchschnittliches Stammzahlhaltungsprogramm, fuer die Stammzahlleitlinien A und B nach Abetz, fuer den Stammzahlhaltungsvorschlag von Pollanschuetz (1971) und fuer maximale Grundflaechenhaltung berechnet wurden. Das durchschnittliche Stammzahlhaltungsprogramm lieferte die groesste Absolutbonitaeten erstellt. Von den uebrigen Stammzahlhaltungsprogrammen erwies sich jenes von Pollanschuetz hinsichtlich der zu erwartenden Dimensionen zum Zeitpunkt der Ernte, hinsichtlich der Bestandesstabilitaet (h/d-Wert) und hinsichtlich des Verlustes an Gesamtwuchsleistung am guenstigsten.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser