- Standardsignatur627
- TitelDie Kulturkammertestung zur Erkennung des Erbwertes bei Fichte (Picea abies (L.) Karsten) : 2. Merkmale des Vegetationsablaufes
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1978
- SeitenS. 30-51
- Illustrationen25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026456
- Quelle
- AbstractDie Kulturkammertestung von Fichtensaemlingen ergibt bei der Beobachtung waehrend des Wachstumsablaufes deutliche Zusammenhaenge mit der Angepasstheit an den Vegetationsablauf am Ort des Ursprungs des Saatgutes. Sowohl der Zeitpunkt der Knospenbildung im 16-Stundentag als auch die weitere Reaktion der Testpflanzen - durch die Ausbildung eines zweiten Triebwachstums - lassen diese Beziehungen erkennen. Die Herkuenfte aus tieferen Lagen sind an eine lange Vegetationszeit und somit an kuerzere Tageslaenge angepasst, sie schliessen deshalb zum ueberwiegenden Teil ihr Trieblaengenwachstum erst spaet oder - unter den vorliegenden Testbedingungen - gar nicht ab, waehrend mit zunehmender Seehoehe der Anteil von einer Endknospe bildenen Pflanzen immer staerker zunimmt. Gleichzeitig wird ausserdem die Gesamtdauer des aktiven Laengenwachstums verkuerzt, so dass bei extremen Hochlagen bereits nach der halben Kulturzeit die meisten Pflanzen abgeschlossen haben. Ausserdem nimmt auch die Zahl der Ausfaelle mit zunehmender Seehoehe der Herkunft - vermutlich infolge ungenuegender Anpassung an das Kulturraumklima - zu. Wenn auch diese Wuchszeitverkuerzung mit zunehmender Seehoehe in der Art eines Klins stattfindet, ist trotzdem auch bei dieser Gruppe von Merkmalen - aehnlich dem Merkmal THL (1. Teil) - eine Untergliederung des alpinen Fichtenvorkommens aufgrund des phaenologischen Verhaltens in Zusammenhang mit dem quantitativen Wachstum erkennbar.
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- Klassifikation
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