- Standardsignatur627
- TitelGrundlegende Betrachtungen zur Planung im Forstbetrieb
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1976
- SeitenS. 164-180
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026311
- Quelle
- AbstractEinleitend werden der prozessuale und instrumentelle Charakter der Planung im Fuehrungsprozess beleuchtet und die gesamtheitliche Betrachtung aller Planbereiche - des Gesamtbetriebes - und eine Systemkonzeption der Planung gefordert. Obzwar und gerade weil Modelle und Computerprogramme fuer die Planung sinnvoll nur fuer Teilbereiche erstellt werden koennen, muss ueber diesen ein Gesamtmodell als gedanklicher Bezugsrahmen stehen, der der Zielgerichtetheit und Komplexitaet des Betriebes und seiner Teile Rechnung traegt und die Abhaengigkeit und Beziehungen der Teilbereiche zum Ausdruck bringt. Nach einer Klaerung des Planungsbegriffes werden in knapper Form Systemanalyse, Modelle und Techniken als Hilfsmittel der Planung besprochen und die Planung selbst als System definiert. Ausgehend von der geforderten Systemkonzeption wird die hierachische Ziel-Mittel-Beziehung der Plaene und Planungsstufen, ihre zeitliche Reichweite, Detailliertheit und Differenziertheit sowie die horizontale und vertikale Verbundenheit der Plaene dargelegt und daraus eine deduktive Vorgangsweise bei der Planung abgeleitet. Nur ein dymanischer simultaner Planungsprozess, der alle Teile und Interdependenzen gleichzeitig beruecksichtigt, koennte zu einem theoretischen Optimum fuehren. Die planungsrelevanten Besonderheiten der Forstbetriebe werden analysiert und darauf aufbauend ein Rahmenkonzept fuer die forstbetriebliche Planung entwickelt. Dabei wird der deduktiven Vorgangsweise gefolgt; im speziellen wird die Notwendigkeit der Beurteilung der langfristigen wertmaessigen Konsequenzen des heutigen Wirtschaftens herausgestellt und am Beispiel eines hiefuer geeigneten Modellansatzes erlaeutert. Die bisher angewandten Methoden der lang- und mittelfristigen Planung (speziell der Hiebsatzberechnung) werden als unzureichend erkannt und eine sinnvollere Planung und Auswertung von Waldinventuren gefordert. Sodann werden Grundsaetze und Aufgaben der kurz- und mittelfristigen Planung dargestellt und in diesem Zusammenhang Schlussfolgerungen fuer die Bemessungsgrundlage der Einkommensteuer abgeleitet, insbesondere erweist sich der steuerliche Veranlagungszeitraum von 1 Jahr als nicht forstbetriebsgerecht. Weiters wird auf Moeglichkeiten und Voraussetzungen einer besseren Marktanpassung der Betriebe hingewiesen. Weiterentwicklungen der forstlichen Planung werden durch Intensivierung der Finanz- und Budgetplanung einerseits sowie durch praktikable Modelle fuer die langfristige Vorausschau andererseits gekennzeichnet sein. Abschliessend werden mit wenigen Saetzen die Rolle des Computers im Planungsprozess und der Nutzen der Planung diskutiert.
- Schlagwörter
- Klassifikation624 (Forsteinrichtungsmethoden. Planung)
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