- Standardsignatur627
- TitelMykorrhiza-Versuche bei Paperpot-Sämlingen : I. Impfungen von Lärche
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1974
- SeitenS. 74-87
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026208
- Quelle
- AbstractDer Versuch, Paperpotsaemlinge mit Mykorrhizapilzen zu impfen, hat einige interessante Ergebnisse gebracht, die in der Reihenfolge der eingangs gestellten Fragen angefuehrt werden: 1. Eine Mykorrhiza-Impfung kann bei diesem Anzuchtverfahren in verschiedenen Varianten mit Erfolg durchgefuehrt werden. 2. Mykorrhizapilze stimulieren das Wachstum der Pflanzen um so intensiver, je besser der Kontakt mit den Wurzeln ist. Ein Vermischen des Pilzmycels mit dem Substrat brachte die besten Resultate; das Aufstreuen des Impfmaterials und nachfolgende Einschwemmen des Mycels immerhin sehr gut gesicherte Wachstumsunterschiede. Da diese Methode mit geringem Arbeitsaufwand angewendet werden kann, wird sie in weiteren Versuchen studiert werden. Verschiedene Pilze bewirken unterschiedliches Pflanzenwachstum. Die Durchlueftung bzw. Dichte des Verschulsubstrates spielt neben der Impfung fuer die Naehrstoffaufnahme der Pflanzen eine beachtliche Rolle. Die geimpften Pflanzen weisen durchwegs groessere Sprosslaengen, eine groessere Anzahl von Seitentrieben, hoehere Spross- und vor allem Wurzeltrockengewichte auf. Die Pflanzen der beiden besten Behandlungsvarianten mit Sprosslaengen von 12 cm bzw. 10,4 cm und durchschnittlich 6,6 und 5,8 Seitentrieben hatten nach 10 Wochen Versuchsdauer bereits zu wenig Standraum. 3. Geeignete Impfungen sind fuer die Praxis von Interesse, da sie das Pflanzenwachstum stimulieren und dementsprechend die Anzuchtzeit der Pflanzen verkuerzen koennen. Bei dem dichten Stand der Pflanzen sind die Kosten fuer eine Impfung niedrig (derzeit etwa 0,3%). Weitere Versuche zur Verbesserung der Impftechnik sind geplant.
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