- Standardsignatur627
- TitelZur Rationalisierung der Aufnahmemethoden in der Forsteinrichtung
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1973
- SeitenS. 21-34
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200026141
- Quelle
- AbstractIn der Arbeit wurden zwei verschiedene, sich hier beruehrende Probleme aufgezeigt. Es handelt sich dabei einerseits um die Untersuchung der Extrapolationsmoeglichkeit von Einzelproben auf die sie umgebende Flaeche, und andererseits um die Absicherung dieser Extrapolationswirkung durch menschliche Schaetzurteile und die Pruefung der Genauigkeit dieser Schaetzungen in einem Schaetztest. Im ersten Teil der Ausfuehrungen wird die Untersuchung der Extrapolationsmoeglichkeit von Einzelproben mit drei verschiedenen Methoden, angewandt an einem Modell eines konkreten Bestandes, beschrieben. Die dabei erhaltenen Ergebnisse liefern Beweise fuer die Berechtigung der Vorstellung, dass auf sehr kleinen Befundeinheiten das Ergebnis einer einzelnen Probe bei genuegender Groesse durch Strukturfassung (dadurch Extrapolationswirkung) genauer sind kann, als das Ergebnis mehrerer kleinerer ueber die ganze Flaeche verteilter Proben bei gleichem Flaechenaufnahmeprozent. Dies gilt vorerst natuerlich nur fuer den untersuchten Bestand und waere durch weitere Beobachtungen an verschiedenen Bestaenden genauer zu verfolgen. Wuerden zahlreiche Bestaende mit den vorgeschlagenen Testverfahren untersucht, so koennte die zur Ausnuetzung der vorgeschlagenen Testverfahren untersucht, so koennte die zur Ausnuetzung der Extrapolationswirkung jeweils guenstige Probenanordnung (Groesse der Probe, usw.) etwa in Form einer Tabelle dargestellt werden, bei gleichzeitiger Angabe des zu erwartenden mittleren Fehlers eines Probewertes. Dieser Weg ist nun vorerst wegen seines grossen Aufwandes kaum in Betracht zu ziehen. Hier waeren wahrscheinlich andere Moeglichkeiten erstrebenswert, bei denen z.B. der Grad der Bestandeshomogenitaet, die in diesem Sinne erst definiert werden muessten, in die Fehlerrechnung eingehen koennte, um auf diese Weise von dem Standardauswertungsmodell der mathematischen Statistik (Gesetz der grossen Zahl) etwas wegzukommen; zugunsten einer wirklichkeitsnaeheren und treffenderen Genauigkeitsangabe. Ein Beispiel fuer eine Extrapolationsberuecksichtigung ist jedoch die haeufig angetroffenen Anwendung von Ergebnissen, die aus ganz wenigen Probeflaechen ermittelt wurden. Allerdings handelt es sich hier um eine unbewusste Anwendung, bei der durch das Auftreten von sprunghaften Inhomogenitaeten sofort groessere Fehler entstehen koennen. Da nun bislang Extrapolationswirkungen praktisch nicht verwertbar waren, wurde im zweiten Teil der Arbeit die Moeglichkeit untersucht, die Ergebnisse von Proben bei auffaellig unbefriedigender Extrapolationswirkung durch menschliche Schaetzurteile zu korrigieren. Da hiefuer natuerlich die Genauigkeit dieser Schaetzung interessiert, wurde in einem Vorversuch die Pruefung von Schaetzwerten in einem Schaetztest mit anschliessender statistischer Auswertung der Ergebnisse durchgefuehrt. Die daraus abgeleitete Genauigkeit ...
- Schlagwörter
- Klassifikation622 (Allgemeine Beschreibung. Erfassung des Zustandes von Standort und Bestand. Gliederung des Holzvorrats nach Holzarten, Stärkeklassen, Qualitätsklassen, Altersklassen [Vorratswert siehe 652.55])
524.61 (Großräumige Waldaufnahme im allgemeinen (allgemeine Beschreibungen und Methoden). [Luftaufnahmen und Fernerkundung siehe 585; Ergebnisse siehe 905.2])
524.637 (Genauigkeit, Zuverlässigkeit)
[436] (Österreich)
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