- Standardsignatur4513
- TitelLa Cartographie de la Végétation des Alpes. : Centre de gravité d'une étude phytogéographique des montagnes europeennes
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1981
- SeitenS. 113-134
- Illustrationen6 Abb., 25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200025940
- Quelle
- Abstract1 - Im Rahmen der Vegetationskarte der Europaratländer (Strasbourg 979) wurde eine neue Vegetationsgliederung der Alpen vorgeschlagen. Diese Gliederung erfolgte nach den Forschungen, die seit den letzten 20 Jahren sowohl in den Westalpen als auch in Österreich aktiv im Gange sind. Die Grundlagen dieser Gliederung und der Charakter der wichtigsten Abschnitte werden erläutert. 2 - Die Alpen enthalten wahrscheinlich die größte Vielfalt der Geobotanik Europas; es können hier sämtliche Probleme der räumlichen Verteilung von Vegetation studiert werden. Es wird der Versuch als gerechtfertigt vorgestellt, ein "Alpines Modell" in andere Gebirge Europas zu extrapolieren. Als Beispiel werden die Beziehungen der Alpen zu den drei wichtigen kalkhaltigen Randgebirgen diskutiert: die dreidimensionale geobotanische Struktur der nordwestlichen Voralpen setzt in den Jura fort, die südwestlichen Voralpen wiederum in den Nord- und Zentralapennin, und jene der südöstlichen Voralpen zieht in die Dinariden. 3 - Ist eine innere kontinental-xerische Zone in anderen Gebirgen als den Alpen ebenso vorhanden? Im Kaukasus besteht eine solche "Innere Zone" ohne Zweifel. Hingegen scheint dies in den Karpathen (event. Ausnahme bildet die Tatra) nicht der Fall zu sein. Ein Vergleich der Vegetationskarten von Nice (Seealpen und Ligurische Alpen) und von Foix (Zentral-Ostpyrenäen) erlaubt die Annahme einer subkontinentalen, den Zwischenalpen ähnlichen, Zone in den Pyrenäen. 4 - Wie weit ist das "Alpine Modell" auf sämtliche Gebirge Europas anwendbar? Es wird ein sogenanntes "panalpines System" postuliert, dessen Grenzen an Hand von Beispielen diskutiert werden: a) die Frage der submediterranen und mediterranen Gebirge am Beispiel des Apenin und Korsika; b) der westliche Teil des Herzynischen Bogens von Schwarzwald bis zu den Cevennen; c) die Gliederung der pyrenäo-kantabrischen Berge und die Frage der atlantischen Berge.
- Schlagwörter
- Klassifikation182.58 (Methoden allgemeiner Vegetationsaufnahme und Kartierung)
182.3 (Theorie der Vegetationseinheiten (Assoziationen usw.))
181.1 (Natürliche Verbreitung)
[4] (Europa)
[23] (Oberhalb des Meeresniveaus. Die gegliederte Erdoberfläche. Auf dem festen Land im allgemeinen. Gebirge)
971 (Kongresse, Konferenzen; Exkursionen)
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