Ein Beispiel von Forstkartierung zu Bewirtschaftsungszwecken in der Gemeinde Eppan

Wien

1981

S. 23-35

1 Anh.

Unselbständiges Werk

200025925

Das Bedürfnis, die für die Bewirtschaftung von Wäldern notwendigen Angaben in einer bündigen und leicht leslichen Übersicht zusammenzufasassen, hat die Forsttechniker veranlaßt, eine Kartographie mit weit vollständigerem und ausführlicherem Aussagewert zu schaffen, als das mit den herkömmlichen Wirtschaftsplänen erreicht worden ist. Mit dieser forstlichen Kartographie will man für die einzelnen Bewirtschaftungseinheiten (Parzellen) die Faktoren eingehend beschreiben, die die waldbaulichen Maßnahmen prägen und leiten, es sind dies die Strukturelemente, die Zusammensetzung nach Holzarten und die räumliche Verteilung. Es werden 20 Bestandstypen beschrieben, mit Bezug auf das Entwicklungsstadium und die Betriebsform der Wälder. In diesem Zusammenhang werden dann die vorhandenen Strukturen und die Zusammensetzung nach Holzarten nach dem Vorhandensein von Haupt- und Nebenelementen unterschieden. Die Kartographie wurde bearbeitet mit Hilfe der Fotointerpretation von Bildern mit großem Maßstab (1 : 10.000) und statistischen Erhebungen im Gelände. Für die verschiedenen Strukturtypen werden Hinweise für waldbauliche Maßnahmen gegeben mit Bezug auf den gegenwärtigen Zustand und auf die verschiedene Nutzung der Bestände. Auf Grund der gewonnenen Erfahrung werden Anleitungen zur Erstellung von forstlichen Kartographien in großem Maßstab zum Zwecke der Bewirtschaftung von Wäldern gegeben; es werden auch Verbesserungen vorgeschlagen, die auf eingehenderen Vegetationsstudien aufbauen.