- Standardsignatur621
- TitelAnalyse der Versuchsflaechenbehandlung und Einzelbaumentwicklung am Beispiel des Laerchen-Provenienzversuchs Escherode
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 28-34
- Illustrationen8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200025808
- Quelle
- AbstractDer II. Internationale Laerchenprovenienzversuch wurde von Schober 1960/1961 angelegt. Die Versuchsflaeche Escherode 51j/52j ist eine intakte Grossversuchsflaeche mit 36 verschiedenen Provenienzen. NNeben den das Waldwachstum betreffenden Kenngroessen der einzelnen Herkuenfte ist mit zunehmender Versuchsdauer die Gleichheit der Behandlung der Bestaende wichtig, da durch unterschiedliche Eingriffe in verschiedenen Perioden parzellenweise unterschiedliche Wachstumsreaktionen auftreten koennen. Zur Beschreibung der Durchforstungsart wurde der S1-Wert verwendet. Abweichend von der ab 1988 vorgesehenen Kombination von starker Auslesedurchforstung und starker Niederdurchforstung zeigt die Analyse der Durchforstungsart mittels S1-Wert, dass bei den letzten beiden Eingriffen bis auf wenige Ausnahmen ueberwiegend in den unteren Durchmesserbereich eingegriffen wurde. Die Begruendung hierfuer kann in dem geplanten Buchennachanbau, der beguenstigt werden sollte, liegen. Die Eingriffstaerke und die aus den Eingriffen resultierenden Wuchsraumunterschiede fuer den Einzelbaum muessen bei einer vergleichenden Auswertung der Wachstumsverlaeufe der einzelnen Provenienzen beruecksichtigt werden. Bei einem Vergleich der Versuchsflaechen durch die benutzten Weiserwerte sollten nur gleich Herkuenfte in die Auswertungen einbezogen werden, um die durch die Verwendung aller vorkommender Herkuenfte hervorgerufene Streuung zu minimieren. Im Zusammenhang mit Eingriffen in den Bestand ist die Einzelbaumentwicklung in Bezug auf die Veraenderung der sozialen Stellung von Interesse. Dies ist auch fuer die Ueberpruefung der "Richtigkeit" der Auswahl von Z-Staemmen wichtig. Der Quotient aus der Einzelbaumgrundflaeche und der Grundflaeche des Grundflaechenmittelstamms zum Anfang und zum Ende eines Zeitraumes ermoeglicht eine periodenbezogene Aussage ueber die Entwicklung des Einzelbaumes. Von den ausgewaehlten Z-Staemmen verbesserten im Mittel 65%, con den uebrigen Staemmen 44% ihre soziale Stellung waehrend der beobachteten Periode. Der Trend dieser Umsetzung muss laenger beobachtet werden, um eine hoehere Sicherheit bezueglich der Verwendung der Ergebnisse fuer eine Prognostizierung der Umsetzungen in den Laerchenbestaenden zu erhalten. Hier sollten herkunftsbedingte Einfluesse durch eine vergleichende Betrachtung gleicher Herkuenfte minimiert werden.
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