- Standardsignatur621
- TitelHolz - Reichtum - Macht : Die Rolle des Holzes fuer die schwedische Macht im 17. Jahrhundert
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 17-27
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200025527
- Quelle
- AbstractAm Beispiel von Schweden im 17. Jahrhundert wird untersucht, welche Bedeutung der Wald fuer die politische und militaerische Macht eines Kleinstaates von weniger als 2 Mio. Menschen hatte und diesem ermoeglichte, waehrend mehr als 150 Jahren eine betraechtliche Rolle, weit ueber die eigene Region hinaus, zu spielen. Ein fuer die damalige Zeit modern konzipierter Staat mit starker Zentralgewalt verstand es, seine natuerlichen Ressourcen optimal auszunuetzen und sich durch eine exportorientierte Wirtschaftspolitik die noetigen Finanzmittel fuer eine jahrzehntelange Kriegsfuehrung zu beschaffen. Im Zentrum stand dabei der Aufbau einer leistungsfaehigen Montanindustrie, wofuer die notwendigen Erzvorkommen vorhanden waren. Unter den Bedingungen der damaligen zeit waren diese aber nur unter Einsatz von grossen Mengen von Holz und Holzkohle zu nutzen. Einer vernuenftigen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Waldnutzung kam daher eine Schluesselfunktion zu. Schweden verstand es, die organisatorischen, wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen dafuer zu schaffen. Der Wald erwies sich dabei als die entscheidende Schluesselressource. Umso bemerkenswerter ist es daher, dass es gelang, ihn nachhaltig zu nutzen und vor der Zerstoerung durch Uebernutzung zu bewahren.
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