Waldwege in Japan muessen ueberwiegend in geologisch und topographisch schwierigen Verhaeltnissen gebaut werden. Ausserdem sind sie hohen Niederschlaegen ausgesetzt, die meistens 2000mm und oertlich sogar 3000mm pro Jahr uebersteigen koennen und zudem oft sehr konzentriert fallen. Der Verfasser berichtet ueber eine neue Bauweise, die sich unter diesen Bedingungen bisher gut bewaehrt hat. Das Planum wird auf der ganzen Laenge um 5% bis 7% nach aussen geneigt und durch eine wasserundurchlaessige Kunststoffmatte vom Schotter getrennt. Der direkt auf der Matte liegende Schotterkoerper wird auf der Talseite verstaerkt, so dass die Fahrbahn kein Querefaelle aufweist. Das in den Oberbau eindringende Wasser wird durch die Matte auf der ganzen Weglaenge seitlich abgefuehrt und die Matte verhindert gleichzeitig eine Aufweichung des Untergrundes und das Eindringen von feinem Material in die Schotterschicht. Untersuchungen an verschiedenen Versuchsstrecken haben gezeigt, dass diese Bauweise gegenueber der herkoemmlichen Bauweise betraechtliche Vorteile aufweist und bei Beruecksichtigung der Bau- und Unterhaltskosten auch wirtschaftlicher ist.