- Standardsignatur621
- TitelDie Sulzburger Waldgenossenschaft und ihre Teilung im Jahre 1602/1617
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 185-189
- Illustrationen3 Abb., 9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200024534
- Quelle
- AbstractSeit dem frühen Mittelalter besassen die 4 Gemeinden Sulburg, Heitersheim, Inner- und Ausserseefelden sowie Betberg einen gemeinschaftlichen Wald im Sulzbachtal am Westabfall des Schwarzwaldes, 25 km südlich von Freiburg. Anfang des 17 Jahrhunderts wurde der Genossenschaftswals nach langen Streitigkeiten aufgeteilt. Während man bisher angenommen hatte, die Teilung sei wegen mangelnder Einigkeit bei der Nutzung des Waldes erfolgt, zeigte das eingehende Studium der Originalakten etwas anderes: Die Markgrafen von Baden versuchten, den Wald unter ihre Forsthoheit zu bringen, wogegen sich vor allem der Grossprior des Johanniterordens in Heitersheim als ebenfalls unabhängiger Reichsfürst erbittert wehrte. Zuletzt blieb als Lösung des Konfliktes nur die Teilung des Waldes. Zur Vermessung bediente man sich der Hilfe eines Malers aus dem nahen Basel, der ein seltenes Gerät, nämlich einen Kompass besass. Die Beschreibung der Bestände gibt einen Einblick in die Waldnutzung vor vierhundert Jahren.
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