Standardsignatur
Titel
Identifizierung von Fichtenklonen durch Isozymanalysen an Nadeln
Verfasser
Erscheinungsjahr
1990
Seiten
S. 103-107
Illustrationen
6 Abb., 2 Tab., 15 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200024471
Quelle
Abstract
Der Handel mit Klongemischen setzt ihre Identifizierbarkeit voraus. Phänotypische Merkmale konnten jedoch bisher nicht dazu verwendet werden, um einzelne Klone der etwa 120 verschiedene Klone umfassenden Mehrklonsorte "Ostpreussische Spätfichte" zu identifizieren. Deshalb wurde versucht, das Isoenzymspektrum verschiedener Nadelenzyme zur Charakterisierung der Einzelklone heranzuziehen. Die Darstellung der Isoenzyme nach Stärkegel-Elektrophorese gelang am besten unter Verwendung eines Tris-EDTA-Borat- Puffers vom pH 8. Zur Identifizierung der Klone erwiesen sich die folgenden 6 Nadelenzyme als geeignet: Alkohol Dehydrogenase, 6-Phosphogluconat Dehydrogenase und Shikimat Dehydrogenase. In 16 untersuchten Klonen wurden je nach Enzym 2 bis 8 verschiedene Isoenzymmuster beobachtet. Mit Ausnahme eines Klons liessen sich die übrigen anhand dieser Isoenzymmuster eindeutig unterscheiden.. Darüberhinaus konnten die untersuchten Isoenzymmuster dazu verwendet werden, um Klone der Herkunft "Goldap" von solchen der Herkunft "Borken" in Polen (ehemals Ostpreussen) zu unterscheiden, aus denen u.a. die Mehrklonsorte entwickelt wurde.