Standardsignatur
Titel
Zur Physiologie des Zweigabsprunges bei Quercus populus und Tilia
Verfasser
Erscheinungsjahr
1971
Seiten
S. 208-211
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200024207
Quelle
Abstract
Durch ein variiertes Entfernen von Blättern und Knospen an Sietenästen konnte bei der Pappel ein Absprung der typischen Kurztriebe induziert werden; bei der Linde reichte dazu schon das alleinige Entfernen der Blätter; Bei der Eiche konnte dagegen ein Absprung im selben Jahr nicht ausgelöst werden. Der Grund dafür scheint in dem kräftigen Rindenparenchym dieser Holzart zu liegen. Dieses ist im jungen Trieb dircht mit Chloroplasten besetzt und kann in physiologischer Hinsicht zunächst kompensieren. Bei der Linde führt das Entfernen der Blattorgane zunächst zu einem Vertrocknen und erst dann zum Abwurf der Kurztriebachsen. Das relativ schmale Rindenparenchym der Linde kann nicht kompensierend wirken. Die Pappel nimmt in deiser Hinsicht eine Mittelstellung ein.