- Standardsignatur4223
- TitelEffizienz biologisch-mechanischer Schaelschutzmassnahmen bei Fichte
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 367-371
- Illustrationen8 Abb., 16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200022862
- Quelle
- AbstractDie wichtigsten Ergebnisse: 1. 20 bis 35 % der Stammzahl schaelgeschuetzter Fichten waren in den Versuchsbestaenden bei einer Zahl von 400 und mehr geschuetzten Baeumen nach 10 bis 30 Jahren nicht mehr vorhanden. 2. 20 bis 60 % aller schaelgeschuetzten Individuen blieben schadfrei; dabei liegt die Zahl der Baeume, die trotz Schaelschutz Schaeden aufwiesen, in Rotwildgebieten mit hohen Wilddichten deutlich hoeher. 3.Baeume mit mechanisch-biologischem Schaelschutz weisen etwa 29 % weniger mittlere und starke Schaelschaeden als die ungeschuetzten Vergleichsbaeume auf. 4. Die Wertminderung im Endbestand liegt etwa zwischen 10 und 20 % des Abtriebswertes. Dem steht ein deutlich hoeherer Aufwand fuer Schaelschutzmassnahmen gegenueber, sodass diese Massnahmen betriebswirtschaftlich mindestens fraglich sind. 5. Biologisch mechanische Schaelschutzmassnahmen stellen ein geeignetes Mittel dar, Fichtenbestaende in Rotwildkerngebieten zu stabilisieren. Besonders inschneebruchgefaehrdeten Lagen ist zu pruefen, ob der Schutz der 100 bis 150 vitalsten Baeume je Hektar ein ausreichend stabiles Bestandesgrundgeruest schafft.
- Schlagwörter
- Klassifikation413.4 (Abwehr durch physikalische oder mechanische Mittel; Verscheuchen)
451.2 (Wildlebende Säugetiere)
156.5 (Wildschaden und Wildschadenverhütung [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 451.2/.4])
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
652.54 (Schadensfälle und Schadenersatz)
651.75 (Andere Maßnahmen der Bestandespflege)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
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